Fremdsprachenkorrespondent Ausbildung: Dauer, Kosten & Voraussetzung

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Wer bildet Fremdsprachenkorrespondenten aus?

Die Ausbildung erfolgt schulisch und wird folglich von Berufsfachschulen angeboten und durchgeführt. Die einzelnen Anbieter unterscheiden sich je nach Standort, da die Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondenten dem Landesrecht untersteht.

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Dauer

Wie lange dauert die Fremdsprachenkorrespondent Ausbildung?

Bei einer Vollzeitausbildung kannst du von 2 bis 3 Jahren ausgehen, bevor du deine Abschlussprüfung ablegen kannst. Ausbildungen in Teilzeit dauern bis zu 4 Jahre. Allerdings unterscheidet sich die Ausbildungsdauer je nach Bundesland und Bildungsanbieter.

Teilweise sind Verkürzungen der Ausbildung möglich, zum Beispiel wenn du die Hochschulreife innehast oder einschlägige Berufsbildung mitbringst, die du auf die Lehrinhalte der Fremdsprachenkorrespondent Ausbildung anrechnen lassen kannst.

Kosten

Was kostet eine Fremdsprachenkorrespondent Ausbildung?

An öffentlichen bzw. staatlichen Schulen kannst du kostenlos Fremdsprachenkorrespondent werden. Hier kann es lediglich sein, dass Anmelde- oder Prüfungsgebühren entstehen. Private Berufsschulen wiederum erheben Schulgebühren, die du während der gesamten Ausbildungszeit entrichten musst.

Bedenke außerdem die allgemeinen Kosten einer Ausbildung: Du benötigst Bücher, Schreibmaterialien und eventuell ein Dauerticket für die öffentlichen Verkehrsmittel. Zudem können Kosten für ein WG-Zimmer oder eine ähnliche Bleibe hinzukommen, wenn deine Schule zu weit von deinem jetzigen Wohnort entfernt ist.

Fremdsprachenkorrespondent-Gehalt in der Ausbildung

Da die Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondenten rein schulisch erfolgt, erhältst du keine Vergütung. Du hast jedoch die Möglichkeit, dich auf eine Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) zu bewerben. Wenn du bestimmte Kriterien erfüllst, kannst du so einen monatlichen Zuschuss erhalten.

Voraussetzungen

Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen?

In den meisten Bundesländern musst du einen mittleren Bildungsabschluss mitbringen, um Fremdsprachenkorrespondent werden zu können. Manche Bundesländer und Schulen setzen auch das Abitur oder die Fachhochschulreife voraus.

Da die Schulen die Auszubildenden selbst auswählen, müssen die Bewerber teils unterschiedliche Kriterien erfüllen. Sehr gute Kenntnisse und Noten in deiner gewählten Fremdsprache (Englisch, Französisch etc.) sind Grundvoraussetzung. Darüber hinaus können Aufnahmeprüfungen anfallen oder Vorstellungsgespräche.

Um gute Übersetzungen abliefern zu können, benötigst du außerdem vor allem eins: perfekte Kenntnisse deiner Muttersprache. Die deutsche Rechtschreibung und Grammatik liegen dir im Blut – oder sollten dir zumindest keine Albträume bereiten. Du besitzt ein exzellentes Textverständnis und kannst dich schriftlich und mündlich hervorragend ausdrücken. Dein Ausdrucksvermögen sollte soweit gereift sein, dass du auch formelle Schriftstücke wie Geschäftskorrespondenz oder Urkunden und Formulare einwandfrei texten kannst.

In Assessments oder Kennenlerngesprächen an den Schulen wird außerdem geprüft, ob du dich selbstständig organisieren kannst. Denn als Fremdsprachenkorrespondent benötigst du ein hohes Maß an Eigeninitiative, um dich im Büroalltag sinnvoll strukturieren zu können.

Welche persönlichen Voraussetzungen sollte ich mitbringen?

Ganz klar: Ohne Sprachtalent geht in diesem Berufsbild nichts. Du solltest ein Faible dafür haben, Vokabeln zu lernen, fremdsprachige Wendungen zu verinnerlichen sowie fremde Kulturen und ihre Menschen kennenzulernen. Doch alle Sprachliebe nützt nichts, wenn du sie nicht zielgerichtet einsetzen kannst: Für Berufe mit Sprachen solltest du eine große Portion Sorgfalt mitbringen. Gerade wenn es darum geht, als Fremdsprachenkorrespondent geschäftliche Feinheiten ins Deutsche zu übertragen, dürfen dir keine Details entgehen. Konzentriertes und genaues Arbeiten sollten somit zu deinen Fähigkeiten zählen.

Ein großes Plus ist, wenn du den direkten Umgang mit Menschen schätzt. Sei es am Telefon oder in Person, du wirst häufig zwischen fremdsprachigen Geschäftspartnern vermitteln, Dolmetscheraufgaben übernehmen oder Auskünfte erteilen. Das fällt dir leichter, wenn du serviceorientiert denkst und Freude an beratenden Tätigkeiten hast.

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Bringst du abschließend noch Organisationsgeschick mit, steht deiner Karriere als Fremdsprachenkorrespondent praktisch nichts mehr im Wege. Du solltest Aufträge effizient abarbeiten und Dokumente ordentlich verwalten und ablegen können. Die besten kaufmännischen Systeme hierfür lernst du im Rahmen der Ausbildung kennen.

Je nach späterem Arbeitgeber kann es vorkommen, dass du häufig reisen musst. Vielleicht begleitest du das Vertriebsteam zu Kundenbesuchen im Ausland oder du repräsentierst deine Firma bei internationalen Messen. Wenn du einen solchen Job anstrebst, stelle sicher, dass du die nötige Reisebereitschaft mitbringst, dass du auch in Hotelbetten gut schläfst und dass dich nichts davon abhält, deinen Wohnort regelmäßig zu verlassen.

Orte

Wo kann ich die Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondent machen?

Deine Fremdsprachenkorrespondent Ausbildung findet an zweierlei Orten statt: Den Großteil der Zeit verbringst du in einer Berufsfachschule. Ergänzt werden diese Schulphasen durch das Fremdsprachenkorrespondent-Praktikum in einem oder mehreren Betrieben. Beliebte Praktikumsbetriebe sind internationale Organisationen, Import- bzw. Exportunternehmen sowie weitere global praktizierende Unternehmen mit Standorten weltweit.

Passende Berufsfachschulen mit freien Ausbildungsplätzen findest du in ganz Deutschland. Viele von ihnen unterhalten eigene Sprachlabors.

Abschlüsse

Welchen Abschluss habe ich nach der Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondent?

Die Frage klingt vielleicht komisch – du bist am Ende der Ausbildung schließlich Fremdsprachenkorrespondent! Tatsächlich kann sich dein genauer Titel aber unterscheiden, je nachdem in welchem Bundesland und bei welchem Bildungsträger du deinen Abschluss erwirbst.

Kriterium eins: der Bildungsträger. Legst du deine Abschlussprüfung bei der IHK (Industrie- und Handelskammer) ab, bist du Geprüfter Fremdsprachenkorrespondent. Legst du deine Prüfung vor einem staatlichen Ausschuss ab, darfst du dich Staatlich anerkannter Fremdsprachenkorrespondent nennen.

Punkt zwei: dein Bundesland. Auch hier können sich Unterschiede im Berufstitel ergeben. Machst du deinen Abschluss in den Bundesländern Berlin, Bremen, Hessen oder Nordrhein-Westfalen, erhältst du den Titel Staatlich geprüfter Fremdsprachenkorrespondent. In Bayern hingegen kursiert die Ausbildung auch unter dem Namen Staatlich geprüfter Euro-Korrespondent.

Zu guter Letzt können sogar die einzelnen Berufsfachschulen eigene Titel für den Bildungsabschluss vergeben. Unterm Strich zählt: Du kannst dich mit allen diesen Abschlüssen auf Jobs als Fremdsprachenkorrespondent bewerben.

Fremdsprachenkorrespondent Studium

Fremdsprachenkorrespondenz selbst ist ein Ausbildungsberuf und wird nicht als Studium angeboten. Ein Studium kann jedoch eine tolle Möglichkeit sein, um dich nach deinem Fremdsprachenkorrespondent Abschluss weiter zu qualifizieren und zu spezialisieren. Mit dem Abschluss in der Tasche kann es sich zum Beispiel lohnen, ein Studium in Interkultureller Kommunikation oder in Internationaler Wirtschaft draufzusetzen. Dazu benötigst du in der Regel das Abitur. Wenn du bestimmte Voraussetzungen erfüllst, ist die Hochschulzugangsberechtigung jedoch auch auf anderen Wegen erreichbar.

Falls es nicht unbedingt ein Studium sein muss, stehen dir weitere Möglichkeiten offen, deinen beruflichen Aufstieg zu sichern. Als Fremdsprachenkorrespondent hast zu zum Beispiel sehr gute Voraussetzungen geschaffen, um dich zum Handelsbetriebswirt fortzubilden. Diese Aufstiegsweiterbildung macht es dir u. a. leichter, Führungsverantwortung zu übernehmen.

Fernstudium Fremdsprachenkorrespondent

Falls die Vollzeitausbildung an einer Berufsfachschule für dich nicht infrage kommt, hast du bei einigen Anbietern die Möglichkeit, per Fremdsprachenkorrespondent-Weiterbildung in den Beruf einzusteigen. Die Weiterbildung eignet sich vorrangig für alle, die berufsbegleitend lernen möchten. Sie wird häufig auch als Fernstudium angeboten.

Vorteile und Nutzen

Warum sollte man Fremdsprachenkorrespondent werden?

Wenn du von „irgendwas mit Sprachen“ träumst, findest du im Fremdsprachenkorrespondenten einen abwechslungsreichen und zudem sicheren Job. Internationale Beziehungen und Geschäftskontakte nehmen stetig zu, so dass der Bedarf an fachkundigen Experten wächst. Mit jeder weiteren Sprache, die du sprichst, sind deine Dienste gefragter auf dem Arbeitsmarkt. Hast du dann noch eine eher seltene Sprache auf Lager, stehen deine Jobchancen richtig gut.

Als Profi für Kommunikation kannst du frei wählen, in welchen Wirtschaftszweig es dich am ehesten zieht. Handel und Tourismus sind klassische Sparten, in denen immer Fremdsprachenkorrespondenten gebraucht werden. Doch auch im Bauwesen, im Immobiliensektor, in Medienunternehmen und in vielen weiteren Branchen internationalisiert sich die Arbeit zunehmend, so dass du dort eine spannende Anstellung finden kannst.

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Was macht ein Fremdsprachenkorrespondent?

Stell dir eine Bürokraft mit einer kaufmännischen Ausbildung vor und füge eine Prise Fremdsprachen hinzu – fertig ist der Alltag des Fremdsprachenkorrespondenten. Seine Aufgaben umfassen den mehrsprachigen Schriftverkehr, fremdsprachige Dokumente und Formulare, Dolmetschertätigkeiten sowie allgemeine organisatorische To-dos.

Als Fremdsprachenkorrespondent arbeitest du die meiste Zeit in einem Büro hinterm Bildschirm. Je nach Unternehmen, für das du tätig bist, können Auslandsreisen hinzukommen. Dabei dolmetschst du beispielsweise bei Besprechungen oder parlierst an Messeständen fließend mit potenziellen Kunden aus aller Welt.

Im Büro gehen allerlei Dokumente über deinen Tisch, die ins Deutsche oder in eine Fremdsprache übersetzt oder direkt von dir bearbeitet werden müssen. Das können Geschäftsbriefe, Zollformulare, Projektunterlagen oder vieles Weitere sein.

Dein Unternehmen verlässt sich darauf, dass du die Schriftstücke korrekt ins Deutsche überträgst. Du bist außerdem der Profi dafür, sie unter Berücksichtigung landesüblicher Besonderheiten zu beantworten und zu bearbeiten. Teilweise erhältst du Textvorgaben in Stichworten oder per Diktat.

Im kaufmännischen Bereich übernehmen Fremdsprachenkorrespondenten vor allem Sachbearbeiteraufgaben. Stell dich darauf ein, Rechnungen zu schreiben, Lieferscheine zu prüfen und die Produkte im Online-Shop zu aktualisieren. Du pflegst die Terminologie-Datenbank deines Unternehmens und entwickelst Textbausteine sowie Vorlagen für wiederkehrende Dokumente.

Dass du deine Fremdsprachen auch mündlich einwandfrei beherrschst, stellst du am Telefon unter Beweis, wenn du Kunden und Geschäftspartner berätst. Außerdem bist du live im Konferenzraum dabei, um Verhandlungen oder anderweitige Gespräche zu dolmetschen.

Je nach Auftragslage fungiert der Fremdsprachenkorrespondent demnach als Übersetzer, Sachbearbeiter oder Kundenbetreuer.

Was verdient ein Fremdsprachenkorrespondent?

Das Gehalt eines Fremdsprachenkorrespondenten hängt von seiner Erfahrung sowie von seinem Sprachangebot ab. Einstiegsgehälter beginnen bei ca. 1.600 Euro brutto pro Monat. Später sind Gehälter von über 4.000 Euro möglich, vor allem wenn du seltene Fremdsprachen und/oder wirtschaftlich relevante Sprachen beherrschst.

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Je nach Arbeitgeber wirst du unter Umständen nach Tarif bezahlt. Dann kannst du deine Gehaltschancen in der jeweiligen Tarifverordnung einsehen.

Ähnliche Ausbildungen wie Fremdsprachenkorrespondenz

Berufe mit Sprachen sind zahlreich. Wenn die Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondent dich also nicht überzeugt hat, dann sieh dich einfach in den folgenden Alternativen um.

Inhalte

Fremdsprachenkorrespondent – was ist das?

Eine Fremdsprachenkorrespondentin bzw. ein Fremdsprachenkorrespondent kümmert sich um kaufmännische Aufgaben, die sich in internationalen und mehrsprachigen Kontexten ergeben. Ihr Berufsalltag ist von Dolmetschertätigkeiten, fremdsprachigem Schriftverkehr und Einblicken in betriebswirtschaftliche Themen geprägt. Im Prinzip kommen Fremdsprachenkorrespondenten immer dann zum Einsatz, wenn Unternehmen Kontakte ins Ausland pflegen – in der globalisierten Wirtschaftswelt längst keine Seltenheit mehr.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Um Fremdsprachenkorrespondent zu werden, durchläufst du eine schulische Ausbildung. Der genaue Ausbildungsablauf variiert je nach Bundesland, in dem du deinen Abschluss anstrebst. Denn die Fremdsprachenkorrespondent Ausbildung unterliegt dem Landesrecht.

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Die verschiedenen Bildungsträger bieten die Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondent mit ein, zwei oder drei Fremdsprachen an. Die erste Fremdsprache ist bereits gesetzt: Englisch musst du immer in deinen Sprachmix aufnehmen. Die weitere(n) Fremdsprache(n) darfst du frei wählen. Französisch, Spanisch und Italienisch sind beliebte Klassiker. Aber auch Wirtschaftssprachen wie Russisch, Chinesisch oder Japanisch gewinnen zunehmend an Beliebtheit.

Vorsicht: Falls dir ein staatlich anerkannter Abschluss wichtig ist, informiere dich vorab, welche Sprachen anerkannt werden.

Der Unterricht findet an einer Berufsfachschule statt. Dort lernst du im Klassenverband die theoretischen Grundlagen des Berufs und vertiefst deine Sprachkenntnisse. Dazwischen absolvierst du immer wieder Praktika in Unternehmen, um kaufmännische Tätigkeiten und verschiedene Wirtschaftszweige in der Praxis kennenzulernen.

Manche Schulen setzen darüber hinaus Auslandsaufenthalte im Rahmen der Ausbildung voraus. Andere bieten sie optional an.

Deine kaufmännischen Kenntnisse und dein Wissen über fremde Kulturen, Politiksysteme und weitere landeskundliche Fragen wird regelmäßig bei Klassenarbeiten abgeprüft. Teilweise fallen auch Projektarbeiten an, die du allein oder in der Gruppe bearbeitest. Am Ende erfolgt eine große Abschlussprüfung.

Welche Ausbildungsinhalte erwarten mich?

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Angehende Fremdsprachenkorrespondenten müssen sich in einem interkulturellen Arbeitsumfeld kompetent bewegen können. Während der schulischen Phasen deiner Ausbildung vertiefst du deshalb deine sprachlichen Kompetenzen, mündlich ebenso wie schriftlich.

Zum Einstieg befasst du dich zunächst mit den Sprachgrundlagen deiner gewählten Fremdsprachen. Du baust dein Vokabular aus und lernst, unterschiedlichste Berufssituationen in der Fremdsprache zu meistern. Außerdem wirst du deine Sprachen in einem neuen Licht kennenlernen: Denn in der Fremdsprachenkorrespondent Ausbildung büffelst du nicht nur Vokabeln, sondern übst auch die Intonation von Wörtern und lernst mehr über Phonetik.

Im nächsten Schritt wirst du kaufmännische Fertigkeiten lernen, die deine fremdsprachliche Kompetenz erfordern. Du übst die gezielte Textverarbeitung, zum Beispiel für Geschäftsbriefe, und lernst die Fachterminologie verschiedener Wirtschaftsbereiche. Mit diesen Kenntnissen kannst du dich anschließend dem Übersetzen und Dolmetschen widmen.

Als Fremdsprachenkorrespondent wirst du regelmäßig Geschäfts-E-Mails, Zolldokumente oder Handelskorrespondenz von einer Sprache in die andere übertragen müssen. Damit dir die Übersetzung fehlerfrei gelingt, vertiefst du dein Können in der Schule. Meist werden die Fremdsprachen von Muttersprachlern unterrichtet, die dich mit Redewendungen und kommunikativen Feinheiten ihrer Sprache vertraut machen. Du lernst, fachsprachliche Texte von deiner Erstsprache in die Fremdsprache zu übertragen und umgekehrt.

Um dein Hörverständnis und dein Ausdrucksvermögen zu verbessern, wirst du auch das Dolmetschen üben – eine ganz neue Herausforderung für dein Sprachtalent! Viele Schulen haben eigene Sprachlabore oder Dolmetscherkabinen, in denen du deine ersten zaghaften Versuche wagen kannst.

Als Fremdsprachenkorrespondent bist du vor allem beim Gesprächsdolmetschen im Einsatz, also wenn sich zum Beispiel Geschäftspartner mit unterschiedlichen Muttersprachen unterhalten möchten. Vor diesem Hintergrund studierst du auch den Umgang mit Gästen aus anderen Kulturen ein. Du lernst, wie man geschäftliche Kontakte in anderen Ländern pflegt und wie du ausländische Geschäftspartner angemessen betreust. Diese und weitere Kenntnisse kannst du auch wunderbar während deiner Betriebspraktika vertiefen. Unternehmen, die im internationalen Kontext tätig sind (zum Beispiel im Import und Export oder in der Produktion) bieten dir wertvolle Berufserfahrungen und vermitteln dir gleichzeitig wirtschaftliche Grundkenntnisse der Betriebs- und Volkswirtschaft.

Deine Ausbildung wird abgerundet durch allgemeinbildende Schulfächer wie Sozialkunde, Landeskunde, Wirtschaft und Rechnungswesen. So kannst du deine Auslandskunde ausbauen und im gleichen Zug alle praktischen Grundlagen der kaufmännischen Tätigkeit erlernen.

Denn Fremdsprachenkorrespondenten müssen nicht nur fließend in mehreren Sprachen kommunizieren können. Sie müssen auch Schreibtechniken beherrschen, die Büroorganisation übernehmen, als Sachbearbeiter fungieren und Abrechnungen durchführen. In deiner Ausbildung erhältst du deshalb Einblicke den Außenhandel, den Vertrieb und den Versand sowie ins Marketing. Auch in IT-Fragen lernst du wichtiges Basiswissen und kannst dich auf den Einsatz moderner Kommunikationsmittel vorbereiten.

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Fragen und Antworten

Was lernt man in der Fremdsprachenkorrespondent Ausbildung?

Angehende Fremdsprachenkorrespondenten vertiefen ihre Sprachkenntnisse und beschäftigen sich mit Landeskunde und fremden Kulturen. Darüber hinaus lernen sie kaufmännisches Wissen und organisatorische Fähigkeiten.

Wie lange dauert die Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondenten?

Rechne 2 bis 3 Jahre ein, um deinen Abschluss als Fremdsprachenkorrespondent zu erwerben. Je nach Bundesland kann die Ausbildungsdauer abweichen.

Was kostet eine Fremdensprachenkorrespondent Ausbildung?

Die Ausbildung kannst du an staatlichen Schulen kostenfrei absolvieren. Bei privaten Instituten und Akademien fällt ein Schulgeld an.

Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen?

Um Fremdsprachenkorrespondent zu werden, solltest du fortgeschrittene Sprachkenntnisse, Sprachtalent sowie organisatorisches Geschick mitbringen. Je nach Berufsfachschule benötigst du außerdem einen mittleren Bildungsabschluss oder das Abitur.

Wo kann ich mich zum Fremdsprachenkorrespondent ausbilden lassen?

Passende Schulen findest du in ganz Deutschland. Deine Praktika absolvierst du entweder bei ortsansässigen Unternehmen oder sogar im Ausland.

Welchen Abschluss habe ich nach der Fremdsprachenkorrespondent Ausbildung?

Nach deiner Ausbildung kannst du dich Staatlich geprüfter oder Staatlich anerkannter Fremdsprachenkorrespondent nennen. Je nach Bundesland sind weitere Berufsbezeichnungen möglich.

Was bringt mir eine Ausbildung in Fremdsprachenkorrespondenz?

Du bist an erster Front dabei, wenn Unternehmen international Standorte aufbauen, Geschäfte abschließen und kommunizieren. Mit der Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondenten sicherst du dir einen vielseitigen Job, der in unserer globalen Welt viel Beachtung erfährt.

Wer bietet die Fremdsprachenkorrespondent Ausbildung an?

Die Anbieter sind Berufsfachschulen und Akademien, da es sich beim Fremdsprachenkorrespondenten um eine rein schulische Ausbildung handelt.

Gibt es ähnliche Ausbildungen wie den Fremdsprachenkorrespondenten?

Weitere Berufe mit Sprachen, die der Fremdsprachenkorrespondenz ähneln, kannst du hier entdecken.