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Du hast die Wahl zwischen drei Optionen, wenn es um die Pilotenausbildung geht. Du kannst dich in einer privaten Flugschule ausbilden lassen, bei einer Fluggesellschaft oder bei der Bundeswehr.
Private Flugschulen gibt es in Deutschland zur Genüge, so dass du sicherlich die richtige für dich finden wirst.
Möchtest du lieber direkt bei einer Fluggesellschaft einsteigen, sieht die Sache schon schwieriger aus. Die Plätze sind heiß begehrt und die Aufnahmetests äußerst anspruchsvoll. Die Lufthansa gilt hierbei als besonders wählerisch. Der Vorteil besteht in den besseren Finanzierungsmöglichkeiten, wenn die jeweilige Fluggesellschaft auf der Suche nach Nachwuchspiloten ist. Eine Ausbildung bei der Fluggesellschaft verspricht jedoch nicht direkt eine spätere Anstellung.
Solltest du bereits einen speziellen Berufswunsch haben, kannst du dich bei der Bundeswehr bewerben und ausbilden lassen.
Wie lange die Ausbildung zum Verkehrs– oder Berufsflugzeugführer dauert, variiert zwischen den Anbietern. Allgemein kannst du deine Pilotenlizenz innerhalb von zwei Jahren erlangen, wenn du dich für die modulare Pilotenausbildung bei einer privaten Flugschule oder einer Fluggesellschaft entscheidest.
Manche private Flugschulen bieten zudem die Möglichkeit an, die Ausbildung im Block zu absolvieren. Unter diesen Umständen kannst du die Dauer der Pilotenausbildung auf zehn Monate reduzieren.
Entscheidest du dich für den Karriereweg bei der Bundeswehr, musst du insgesamt mit ungefähr sechs Jahren rechnen, da du im Vorhinein die zweijährige Offiziersausbildung absolvieren wirst. An diese schließt sich dann die circa vierjährige Pilotenausbildung an, bei der du dich auf bestimmte Maschinen und Einsatzformen spezialisierst.
Den Traum, Pilot zu werden, hegen viele. Die finanziellen Mittel haben jedoch nur wenige, denn mit Kosten zwischen 60.000 € und 100.000 € ist die Pilotenausbildung kein Schnäppchen. Während der Ausbildung an einer privaten Flugschule oder bei einer Fluggesellschaft verdienst du kein Gehalt, sondern bezahlst für deine Schulungen.
Teilweise sind Fluggesellschaften aber auf der Suche nach Nachwuchspiloten und bieten eine Art Finanzierungsmöglichkeit der Ausbildung an. Die Plätze sind dabei hart umstritten und nur wenige schaffen den Einstellungstest.Um den hohen Kosten aus dem Weg zu gehen, kannst du dich für eine Ausbildung bei der Bundeswehr entscheiden. Hier verdienst du meist schon und kannst bis 3.500 € brutto während deiner Lehrjahre verdienen.
Während deiner Ausbildung zum Piloten erhältst du noch kein Gehalt, es sei denn, du entscheidest dich für eine Karriere bei der Bundeswehr. Als ausgebildeter und lizensierter Pilot hast du jedoch Aussichten auf einen großzügigen Lohn.
Da Pilot kein anerkannter Ausbildungsberuf ist, musst du theoretisch keinen speziellen Bildungsabschluss mitbringen. Praktisch hingegen verlangen viele private Flugschulen und Fluggesellschaften einen Nachweis über die Hochschulreife oder Fachhochschulreife und die Bundeswehr einen Realschulabschluss plus Offiziersausbildung. Obligatorisch ist zudem ein Mindestalter von 17 Jahren bei der Bundeswehr und 18 Jahren bei anderen Flugschulen.
Neben diesen Grundvoraussetzungen musst du einige Dokumente vorlegen, die deine Flugtauglichkeit und dein Verantwortungsbewusstsein zeigen sollen. Hierzu gehören die Info über laufende oder bisherige Strafverfahren, ein Auszug aus dem Verkehrszentralregister und das Führungszeugnis. Unter Umständen muss deine Zuverlässigkeit zudem von der Luftsicherheitsbehörde bestätigt werden. Der Test auf flugmedizinische Tauglichkeit und ein theoretischer und praktischer Eignungstest sind ebenfalls Voraussetzung für den Start der Pilotenausbildung. Da du für alle Notfälle gewappnet sein musst, ist außerdem eine Erste-Hilfe-Ausbildung vorzuweisen.
Im schulischen Bereich wird besonders Wert gelegt auf die Noten in den Fächern Mathematik, Physik und Englisch. Fähigkeiten in Geografie und Technik sind ebenfalls vorteilhaft.
Da die Voraussetzungen nicht einheitlich geregelt sind, solltest du dich bei dem Ausbilder deiner Wahl nach dessen Richtlinien erkundigen.
Neben den formalen Voraussetzungen solltest du deine persönlichen Fähigkeiten nicht vernachlässigen und versuchen, zu einem einigermaßen realistischen Urteil zu kommen, ob du die passenden Voraussetzungen für die Arbeit als Pilot oder Pilotin in der Luftfahrt mitbringst.
Der Alltag als Pilot ist stressig und mit viel Verantwortung verbunden. Du solltest daher eine hohe physische und psychische Belastbarkeit mitbringen. Um im Cockpit den Überblick zu behalten, helfen dir gute Fähigkeiten in der Raumorientierung und Selbstorganisation weiter. Du musst schnell auf Signale reagieren können und über ein ausgeprägtes Gefahrenbewusstsein verfügen, falls etwas während des Fluges problematisch werden sollte. Deine technischen Fähigkeiten können dich dabei unterstützen.
Zudem solltest du beachten, dass du nicht allein an Bord bist. Einzelgänger haben im Cockpit nichts zu suchen, denn an Bord ist Teamwork angesagt. Mit einem Quäntchen Perfektionismus bist du hier richtig, denn nur wenn du deine Arbeit genau nimmst, bringst du deine Ladung sicher ans Ziel.
Formale Voraussetzungen
Persönliche Voraussetzungen
Private Flugschulen findest du in ganz Deutschland, oft auch in kleineren Städten und Gemeinden. Informiere dich daher in deiner Umgebung, wo Flugscheine absolviert werden können. Möchtest du einen Ausbildungsplatz bei einer Fluggesellschaft ergattern, musst du unter Umständen einen Umzug erwägen. Häufig findet die Pilotenausbildung am Ort des Firmensitzes statt. Entscheidest du dich für die Pilotenausbildung bei der Bundeswehr, musst du dich darauf einstellen, dass du nach oder eventuell schon während der Ausbildung bundesweit versetzt werden könntest. Vor allem ausgelernte Pilotinnen und Piloten können auch im Ausland eingesetzt werden.
Du entscheidest dich bei deiner Ausbildung für den Werdegang als Berufsflugzeugführer oder Verkehrsflugzeugführer. Je nach Ausbildung erhältst du eine andere Pilotenlizenz. Der Abschluss als Berufsflugzeugführer (CPL(A)) befähigt dich, kleine Flugzeuge zu fliegen und als Co-Pilot in größeren Maschinen an Bord zu arbeiten. Hierbei sind 150 Flugstunden vorausgesetzt. Als Verkehrsflugzeugführer mit dem Abschluss ATPL(A) kannst du als Kapitän auch große Flugzeuge wie beispielsweise einen Airbus fliegen. Diese Pilotenlizenz setzt 195 Flugstunden voraus.
Solltest du dich zunächst für den Abschluss des Berufsflugzeugführers entschieden haben, steht dir weiterhin die Möglichkeit offen, mithilfe von Schulungen die Pilotenlizenz zum Verkehrsflugzeugführer zu erlangen. Außerdem kannst du dich in Weiterbildungen beispielsweise als Hubschrauberpilot spezialisieren und deine Fähigkeiten erweitern. Generell gilt in der Luftfahrt: Je mehr Erfahrung, desto besser!
Du liebst die Herausforderung und ein eintöniger Büroalltag ist dir nicht spannend genug? Dann ist die Pilotenausbildung das Richtige für dich. Als Pilot sieht dein Berufsalltag nie gleich aus. Du entdeckst neue Länder und spürst die Freiheit der Fliegerei. Du kannst zeigen, dass du verantwortungsvoll bist und auch in schwierigen Situationen adäquat handeln kannst. Der Nervenkitzel treibt dich erst zu Höchstleistungen an. Wenn du die Challenge liebst, ist der herausfordernde Alltag als Pilot optimal für dich. Du trägst eine hohe Verantwortung und arbeitest perfektionistisch. Dafür erwarten dich ein hohes Gehalt und eine vielfältige Auswahl an Arbeitgebern.
Piloten arbeiten meist als Angestellte einer Fluggesellschaft und befördern Passagiere oder Ladung zu ihrem Ziel. Auch die Arbeit als persönlicher Pilot in einem Privatjet ist möglich und erlaubt dir unter Umständen auch die Selbstständigkeit. Charter-Gesellschaften sind immer auf der Suche nach guten Piloten. Teilweise stellen dich Unternehmen auch direkt als Firmenpiloten ein.
Bei der Bundeswehr findest du Anstellungsmöglichkeiten als Hubschrauberpilot oder Jetflieger. Auch für Krankentransporte und die Schädlingsbekämpfung aus der Luft wirst du eingesetzt.
Solltest du dich eher in der Lehre sehen, kannst du natürlich auch als Fluglehrer in einer Flugschule arbeiten.
Mit einem Einstiegsgehalt von circa 5.900 € brauchst du dir finanziell keine Sorgen machen. Mit steigender Erfahrung verdienst du durchschnittlich 8.973 € monatlich bei einem durchschnittlichen Stundenlohn von 52 € bis 61 € und liegst somit fast 250 % über dem Durchschnittsverdienst eines Vollzeitbeschäftigten. Je nach Fluggesellschaft werden zudem Erfolgsprämien ausgeschüttet, sollten Gewinne erzielt werden.
Das hört sich erstmal alles ziemlich gut an, doch du solltest bei all dem Geld nicht die Belastung außer Acht lassen, die der Job als Pilot mit sich bringt. Du trägst eine hohe Verantwortung für alle Personen an Bord und bist durch die enormen Anforderungen erhöhtem Stress ausgesetzt. Deine Arbeitszeiten sind unregelmäßig und erstrecken sich oft auch über die Nacht oder das Wochenende. Überstunden sind an der Tagesordnung und die Vor– und Nachbereitung der Flüge wird meist nicht vergütet. Der ständige Wechsel zwischen Klima– und Zeitzonen kann ebenfalls eine große physische Belastung darstellen. Natürlich spielt hier dein Arbeitgeber eine große Rolle, aber du solltest dich mit den Schattenseiten des Gehalts auseinandersetzen, bevor du dich für die Karriere in der Luftfahrt entscheidest.
Die Ausbildungsinhalte sind fordernd und du trägst eine hohe Verantwortung. Im Schnitt schafft es daher nur jeder Vierte, einen Job in der Luftfahrt zu ergattern. Nichtsdestotrotz solltest du deswegen deinen Traum von der Fliegerei nicht aufgeben. Wenn du alle formalen und persönlichen Voraussetzungen erfüllst, kannst du zu dem einen Viertel gehören, das am Ende stolzer Pilot oder begeisterte Pilotin wird. Mit Ehrgeiz, Mut und Wille schaffst du es, die Pilotenausbildung zu absolvieren und in der Luftfahrt zu arbeiten!
Nicht jeder erfüllt die Voraussetzungen oder hat die finanziellen Möglichkeiten für die Arbeit als Pilot. Das heißt jedoch nicht, dass du in der Luftfahrtbranche keine Berufschancen hast. Auch außerhalb des Cockpits wirst du gesucht.
Als Pilot arbeitest du hoch in den Lüften. Ob im Cockpit eines kleinen oder großen Flugzeuges, du hast die Maschine im Griff. Als Pilot beförderst du Passagiere oder Frachten rund um die Welt und verdienst mit der Fliegerei deinen Lebensunterhalt.
Neben dem Steuern des Flugzeuges erstellst du Flugpläne und behältst das Wetter im Blick. Vor jedem Flug überprüfst du die Betriebssicherheit und erstellst Flugberichte nach der Landung. Während des Fluges kommunizierst du mit der Flugsicherung und hast einen Überblick über die nationalen und internationalen Bestimmungen. Deine Berufssprache ist meist Englisch.
Die Sicherheit deiner Passagiere oder der Fracht liegt in deinen Händen. Du trägst also als Pilot eine hohe Verantwortung und bist dir stets der Gefahren bewusst, damit du deine Maschine sicher starten und landen kannst.
Die Pilotenausbildung bereitet dich auf deinen Arbeitsalltag als Verkehrsflugzeugführer oder Berufsflugzeugführer vor. Am Ende der Ausbildung erhältst du deine Pilotenlizenz und kannst mit deinem Flugschein eine Karriere in der Luftfahrtbranche starten.
Zu Beginn der Ausbildung eignest du dir umfangreiche theoretische Fähigkeiten an. Du erlernst die Funktion der Bordanlagen, der Bordinstrumente und des Triebwerks. Außerdem kannst du nach kurzer Zeit das Flugzeug über Funk navigieren und weißt, was du bei grenzüberschreitenden Flügen beachten solltest. Natürlich wirst du auch in allgemeiner Luftfahrtkunde und Luftrecht ausgebildet. Neben diesem technischen Know-how wirst du nach der Ausbildung auch einiges über Meteorologie wissen. Du kannst die Wetterlage gut abschätzen und ihren Einfluss auf das Flugverhalten abwägen, um deine Fracht sicher zu Boden zu bringen.
Wenn du deine theoretischen Kenntnisse vertieft hast, steht der praktische Teil der Ausbildung an. Von erfahrenen Fluglehrern erlernst du praktisches Wissen bezüglich Steig– und Sinkflug sowie Start und Landung. In deinen Flugstunden zeigen dir die Fluglehrer zunächst, wie du im Sichtflug fliegst, die Flugrouten planst und deine Maschine steuerst. Im Anschluss wirst du in die Kunst des Instrumentenfluges, mithilfe von Überwachungsgeräten, eingeweiht. Auch auf das Auftreten von technischen Störungen oder anderweitigen Problemen wirst du in deiner Ausbildungszeit vorbereitet.
Neben diesem fachbezogenen Wissen und praktischen Fähigkeiten steht zu guter Letzt das Multi-Crew-Coordination-Training an. In diesem speziellen Training wirst du in Kommunikation, Teamwork und Entscheidungsfindung ausgebildet, damit künftig an Bord deines Flugzeuges alles rund läuft.
Die Ausbildung zum Piloten absolvierst du in schulischer Form. Allgemein solltest du beachten, dass die Pilotenausbildung kein anerkannter Ausbildungsberuf ist und du dich bei deiner Flugschule nach den Richtlinien erkundigen musst. Da die Ausbildung aber nach EU-Recht geregelt und vereinheitlicht ist, dürften die Ausbildungsinhalte nicht stark variieren. Solltest du dich für eine Ausbildung bei der Bundeswehr entscheiden, ändert sich der Ablauf deines Werdegangs bei der Luftfahrt.
Bevor du eine Flugschule wählst, musst du dich entscheiden, ob du Berufsflugzeugführer (CPL(A)) oder Verkehrsflugzeugführer (ATPL(A)) werden möchtest. Dies sind zwei unterschiedliche Pilotenlizenzen. Mit der Lizenz zum Berufsflugzeugführer kannst du kleinere Flugzeuge fliegen oder als Co-Pilot in einer größeren Maschine anheuern. Diese Lizenz setzt 150 Flugstunden voraus. Als Verkehrsflugzeugführer hingegen, kannst du auch große Airbusse als Kapitän fliegen. Hierzu benötigst du den Nachweis über 195 Flugstunden und erweiterte Lizenzen. Beide Ausbildungen erstrecken sich aber meist über einen Zeitraum von zwei Jahren.
Im ersten Ausbildungsjahr steht Theorie auf dem Stundenplan. Neben Luftrecht, Funknavigation und Luftfahrzeugkunde erlernst du die Funktion der Bordinstrumente und der Triebwerke. Im Meteorologie-Unterricht lernst du, die Wetterlage korrekt einzuordnen und deine Flugweise entsprechend anzupassen. Der theoretische Teil bereitet dich optimal auf den Umgang mit technischen Störungen vor und ebnet den Weg für den praktischen Teil der Ausbildung.
Im zweiten Ausbildungsjahr absolvierst du deine ersten Flugstunden. Die praktische Phase deiner Ausbildung ist nochmals in eine erste und zweite Flugphase eingeteilt.
In der ersten Flugphase bringt dein Fluglehrer dir die Grundlagen des Sichtfluges sowie verschiedener Manöver bei. Erste Fähigkeiten in Bezug auf den Steig– und Sinkflug sowie Start und Landung erlernst du dabei auch.
In der zweiten Flugphase steht dann der Instrumentenflug an. Du erlernst die Skills für einen sicheren Flug, mithilfe der Bordinstrumente, in einem Simulator. Nach dem praktischen Teil kannst du zweimotorige Flugzeuge selbstständig fliegen und technische Komplikationen löst du mit links.
Nach dem flugorientierten Teil führen die meisten Ausbilder ein Multi-Crew-Coordination-Training durch, bei dem deine Teamfähigkeit gestärkt wird. An Bord eines Flugzeugs ist eine gute Kommunikation das A und O. Daher erwirbst du während des Trainings kommunikative Fähigkeiten, baust deine Führungsqualitäten aus und lernst, durch Teamwork Probleme zu lösen.
Um deine Pilotenlizenz zu erhalten, gilt es, die theoretische und praktische Abschlussprüfung vor dem Luftfahrtbundesamt zu bestehen. Mit der zusätzlichen Bescheinigung über die 150 beziehungsweise 195 Flugstunden kannst du dich danach als ausgebildeter Pilot bzw. ausgebildete Pilotin bezeichnen.
Auch die Pilotenausbildung bei der Bundeswehr bildet dich in den oben genannten Fähigkeiten aus. Dort beginnst du jedoch meist mit einer zweijährigen Offiziersausbildung mit anschließendem vier– bis fünfjährigem Pilotentraining. Dabei kannst du dich auf spezielle Maschinen spezialisieren, wie z.B. Hubschrauber oder Kampfjets.
In der Pilotenausbildung erlernst du die Fähigkeit, ein Flugzeug zu steuern und deine Maschine in Stand zu halten. Der praktische Teil der Pilotenausbildung besteht aus einer Vielzahl von Flugstunden, die du für deine Pilotenlizenz benötigst. Zum Ende der Ausbildung wirst du an Soft-Skills wie Kommunikation und Teamwork herangeführt.
Die Pilotenausbildung dauert im Durschnitt 2 Jahre. Solltest du den Weg über die Bundeswehr gehen, musst du mit nochmals 4–5 Jahren für die Pilotenausbildung rechnen, da die Offiziersausbildung dieser vorweggeht.
Die Kosten einer Pilotenausbildung variieren je nach Ausbilder und Form der Ausbildung. Generell ist der Weg zum ausgebildeten Piloten aber äußerst kostspielig. Die Preise können 60.000 € bis 100.000 € betragen. Manche Fluggesellschaften bieten dir aber Finanzierungsoptionen an.
Offiziell musst du keinen bestimmten Schulabschluss vorweisen, meistens wird aber die (Fach-)Hochschulreife bzw. bei der Bundeswehr der Realschulabschluss verlangt. Außerdem ist ein Mindestalter von 18 Jahren bei Flugschulen und 17 Jahren bei der Bundeswehr obligatorisch.
In Deutschland existieren zahlreiche Flugschulen und Institute, an denen du die Pilotenausbildung absolvieren kannst. Du kannst deinen Wunschstandort auswählen. Auch die Bundeswehr bietet eine Karriere als ausgebildeter Pilot an. Hier wirst du unter Umständen bundesweit eingesetzt.
Einen allgemeinen Abschluss der Pilotenausbildung gibt es nicht. Du entscheidest dich im Rahmen deiner Ausbildung, ob du Berufsflugzeugführer (CPL(A)) oder Verkehrsflugzeugführer (ATPL(A)) werden möchtest.
Als ausgebildeter Pilot steht dir ein großes Spektrum an Arbeitgebern offen. Du übernimmst Verantwortung und verdienst entsprechend viel. Sicherlich ist die Ausbildung nicht leicht, doch dafür wirst du mit einem spannenden Arbeitsalltag belohnt. Auf deinen Reisen entdeckst du neue Länder und Kulturen.
Du hast die Wahl zwischen der Bundeswehr, privaten Flugschulen oder Fluggesellschaften. Teilweise sind Fluglinien auf der Suche nach Nachwuchsflugzeugführern und bilden dich direkt aus.
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