BWL Studium: Dauer, Kosten & Voraussetzung

BWL Studium: Betriebswirtschaftslehre studieren © bongkarn; Adobe Stock
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Wer bietet das BWL-Studium an?

BWL kannst du an Universitäten, Hochschulen, Fachhochschulen und Akademien studieren. Es gibt zahlreiche staatliche und private Anbieter. Legst du Wert auf eine wissenschaftlich geprägte Lehre, sind öffentliche Universitäten die beste Wahl für dich. Lernst du hingegen lieber praxisorientiert, lohnt es sich womöglich, die Kosten eines privaten Bildungsanbieters auf dich zu nehmen.

Duales BWL-Studium

Mehrere Hochschulen und Akademien haben BWL darüber hinaus als duales Studium im Programm. Dabei wechselst du regelmäßig zwischen deiner Hochschule und einem kooperierenden Unternehmen hin und her. An der Hochschule büffelst du theoretische Grundlagen der BWL und wendest diese im Unternehmen direkt praktisch an. So hast du einen unmittelbaren Bezug zur Wirtschaft und die Chance, später von deinem Betrieb übernommen zu werden.

Duale Studierende erhalten von ihrem Betrieb eine monatliche Vergütung, die im Laufe des Studiums steigt. Teilweise übernimmt das Unternehmen auch deine Studiengebühren ganz oder teilweise. Im Gegenzug wirst du in allen Abteilungen des Unternehmens eingesetzt und arbeitest aktiv im Vertrieb, im Marketing, in der Buchhaltung oder im Projektmanagement mit. Üblicherweise verfassen duale Studierende auch ihre Bachelorarbeit bzw. Masterarbeit zu einem für ihr Unternehmen relevanten Thema.

Duale Masterstudiengänge in BWL sind häufig stärker international ausgelegt oder dienen dir zur weiteren Spezialisierung auf ein Thema wie Lieferkettenmanagement. Wenn du deinen Bachelor in der Tasche und bereits Berufserfahrung gesammelt hast, ist neben dem dualen Master-Abschluss vielleicht auch ein MBA (Master of Business Administration) spannend für dich. MBA-Anbieter richten sich mit ihrem Angebot in erster Linie an Absolventen anderer Studiengänge, doch auch BWL-Absolventen nutzen den MBA gern, um ihr generalistisches Wissen nochmals zu vertiefen.

BWL-Fernstudium

Wenn du damit leben kannst, deine Kommilitonen nur selten oder sogar nur virtuell um dich zu haben, kommt ein Fernstudium der Betriebswirtschaftslehre für dich infrage. Es eignet sich vor allem für Berufstätige, die nicht in Vollzeit studieren können, sich aber berufsbegleitend fortbilden möchten.

Je nach Anbieter findet das Fernstudium komplett online oder mit wenigen Präsenzphasen statt, meist gebündelt als Blockunterricht. Den Großteil der Zeit lernst du jedoch im Selbststudium. Das erfordert ein hohes Maß an Disziplin, ermöglicht dir jedoch, deinen BWL-Abschluss flexibel und ortsunabhängig zu erreichen.

Dauer

Wie lange dauert ein BWL Studium?

Die Regelstudienzeit im BWL-Bachelor beträgt 6 bis 8 Semester. Der BWL-Master dauert 2 bis 4 Semester. Die unterschiedliche Dauer des Studiums ergibt sich einerseits aus deinem Lerntempo, andererseits aus der Anrechnung von Praktika und Auslandsaufenthalten.

Praxissemester sind meist verpflichtend im Studienverlauf vorgesehen. In anderen Fällen kommen sie „on top“ und verlängern unter Umständen deine Studienzeit. Gleiches gilt für Auslandsaufenthalte. Sind sie nicht fest in deinem Studiengang integriert, musst du ggf. eine Studienverlängerung in Kauf nehmen.

Verkürzungen des Studiums sind ebenfalls möglich, zum Beispiel wenn du Berufserfahrung mitbringst oder relevante Vorkenntnisse nachweisen kannst. Hierzu lässt du dich am besten von der zuständigen Studienberatung nähergehend informieren.

Kosten

Was kostet ein BWL Studium?

Abhängig von der Hochschule, an der du deinen BWL-Abschluss erwirbst, kostet er dich zwischen wenigen Hundert und über tausend Euro pro Semester. Denn bei öffentlichen und privaten Bildungsanbietern fallen sehr unterschiedliche Kosten an.
Staatliche Universitäten erheben keine Studiengebühren. Hier wird lediglich der Semesterbeitrag deiner Uni fällig, also pro Semester bis zu 300 Euro. Der Beitrag deckt alle Unkosten für dein Studierendenwerk und beinhaltet häufig auch das Semesterticket für den öffentlichen Nahverkehr.

Private Hochschulen erhalten keine finanzielle Unterstützung durch Bund oder Länder und erheben dadurch Studiengebühren. Je nach Renommee und Ausstattung der Hochschule zahlst du zwischen 500 und 1800 Euro pro Semester. Die Gebühren entrichtest du pro Monat, pro Semester oder auch als Einmalzahlung für das gesamte Studium. Teilweise erhältst du Nachlass, wenn du die Summe in einem Betrag bezahlst. So oder so solltest du aber mindestens 12.000 bis 23.000 Euro für ein BWL-Studium bei einem privaten Bildungsanbieter einplanen.

Lass dich von dem Betrag nicht erschrecken: Viele Hochschulen bieten Stipendien an, beispielsweise für besonders begabte Studierende.

Je nachdem wie deine Lebenssituation während des Studiums aussiehst, kannst du auch BAföG beantragen oder einen Studienkredit aufnehmen.

Voraussetzungen

Welche Voraussetzungen gelten fürs BWL-Studium?

Um BWL studieren zu können, musst du in jedem Fall ein Abitur mitbringen oder die Fachhochschulreife vorweisen. Einige Hochschulen akzeptieren auch die fachgebundene Hochschulreife oder eine gleichwertige Qualifikation wie den Meisterbrief oder einschlägige Berufserfahrung in einem relevanten Bereich.

Mehrere Hochschulen führen darüber hinaus Eignungstests und Vorstellungsgespräche durch, um ihre Bewerber besser kennenzulernen. Andere fordern Motivationsschreiben der Studieninteressierten an, in denen sie überzeugend darlegen müssen, warum sie Betriebswirtschaftslehre studieren wollen. Darin solltest du auch glaubhaft begründen können, warum dich gerade die ausgewählte Hochschule besonders interessiert.

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BWL-NC: Schaffst du den Numerus clausus?

Da BWL einer der beliebtesten Studiengänge in Deutschland ist, beschränken viele Universitäten die Anzahl der Studienplätze per Numerus clausus (NC). Die Zulassungsbeschränkung soll überfüllte Hörsale vermeiden, indem nur Studierende mit einem bestimmten Notendurchschnitt einen Studienplatz erhalten. Dabei legt jede Universität ihren eigenen NC fest – oder entscheidet sich gegen eine Zulassungsbeschränkung.

Der NC für Betriebswirtschaftslehre lag in den vergangenen Semestern zwischen 1,8 und 2,7. Er ändert sich mit jedem Semester aufs Neue, je nach Andrang. Übrigens: Selbst wenn du die Schule nicht mit Bestnoten abgeschlossen hast, darfst du auf einen Studienplatz hoffen. Private Hochschulen arbeiten deutlich seltener als öffentliche Einrichtungen mit dem NC. Sie wählen ihre zukünftigen Studierenden meist über eigene Auswahlverfahren aus, in denen du mit deiner Persönlichkeit, praktischen Vorerfahrungen oder Soft Skills überzeugen kannst.

Persönliche Voraussetzungen

Damit du am BWL-Studium Freude hast und dich auch durch zähe Prüfungsphasen motiviert durchbeißen kannst, benötigst du ein solides Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen. Du verfolgst die Auswirkungen der aktuellen Zinsentwicklung, beschäftigst dich mit dem Konsumverhalten deiner Zeit oder liest gern Leadership- und Management-Blogs? Sehr gut, dann bringst du die wichtigste Grundvoraussetzung schon mit.

Darüber hinaus sollte dich das Jonglieren mit Zahlen nicht abschrecken. In Seminaren zu Statistik und Wirtschaftsmathematik gerätst du sonst schnell an deine Grenzen, wenn du den souveränen Umgang mit Zahlen und Rechenmethoden nicht beherrschst.

Zu guter Letzt hilft es dir, wenn du gern im Team arbeitest und kommunikationsstark bist. Denn BWLer arbeiten im Studium und auch im Beruf häufig in interdisziplinären Teams.

Orte

Wo kann ich Betriebswirtschaftslehre studieren?

Weil sich BWL als Studienfach so großer Beliebtheit erfreut, ist es im Studienangebot nahezu jeder Universität in Deutschland verfügbar. Du kannst dich also bei Instituten in deiner Lieblingsstadt bewerben oder die Wahl des Studienorts beispielsweise von deinem Wunschberuf abhängig machen. Falls du zum Beispiel später einen BWL-Job im Gesundheitswesen ergattern möchtest, sparst du dir viel Mühe, wenn passende Unternehmen für Praktika vor Ort sind.

Wo unsere Partner das BWL-Studium anbieten, kannst du der folgenden Tabelle entnehmen.

Abschlüsse

Welchen Abschluss habe ich nach dem BWL-Studium?

Du kannst das grundständige BWL-Studium mit dem Bachelor of Arts (B. A.) oder dem Bachelor of Science (B. Sc.) abschließen. Weiterführende Masterstudiengänge beendest du mit dem Titel Master of Arts (M. A.) bzw. Master of Science (M. Sc.). Der akademische Grad ist dabei abhängig von der inhaltlichen Ausrichtung deines Studiums: Wirst du ein Betriebswirt „of Arts“, liegt der Fokus des Studiengangs eher auf geistes- und sozialwissenschaftlichen Aspekten der Betriebswirtschaftslehre. Für den Abschluss „of Science“ wirst du dich stärker in ingenieurwissenschaftliche Fragestellungen sowie Mathematik und Informatik einarbeiten.

Bevor du dein Abschlusszeugnis erhältst, musst du mehrere studienbegleitende Klausuren absolvieren, in denen dein Wissen in einzelnen Fächern abgeprüft wird. Am Ende wartet die Abschlussprüfung, die sich in der Regel aus einer Bachelor- bzw. Masterarbeit sowie einem Kolloquium zusammensetzt. In der Abschlussarbeit setzt du praxisorientiert mit einer betriebswirtschaftlichen Problemstellung auseinander und analysierst diese unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten.

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Vorteile und Nutzen

Ist ein BWL-Studium sinnvoll?

Das BWL-Studium hat den Vorteil, dass es dich für verschiedenste Branchen und Berufszweige fit macht und dir somit eine tolle Auswahl auf dem Arbeitsmarkt bietet. Darin liegt jedoch auch sein Nachteil: Spezialisierte Fachkräfte können es leicht haben, dich in Bewerbungsverfahren auszustechen. Wenn dein Herz für die BWL schlägt, ist es also unabdingbar, dass du neben dem Studium weitere Kompetenzen erwirbst: Praktika in Marketingagenturen, Workshops für angehende Projektmanager, Engagement in Arbeitsgruppen … sie alle zahlen sich bei der Jobsuche für dich aus, weil du bereits wertvolle Erfahrungen sammeln und Kontakte knüpfen kannst.

Was sind typische BWL-Berufe?

Den typischen Beruf für BWL-Absolventen gibt es nicht, denn sie sind mit ihrem generalistischen Wissen branchenübergreifend einsetzbar. Gefragt sind Betriebswirte überall dort, wo Prozesse überblickt, Abläufe strategisch optimiert und somit der Unternehmenserfolg maximiert werden sollen.

Entsprechend verschlägt es viele BWL-Studierende nach ihrem Abschluss in die Unternehmensberatung. Dort helfen sie Betrieben, ihre Abläufe zu optimieren und zu modernisieren. Sie unterstützen die Personalabteilung, falls größere personelle Veränderungen im Unternehmen anstehen, und begleiten Change-Prozesse in der Führung.

Auch in der Logistik und im Handel sind Betriebswirte gefragt, um Projekte zu planen und zu steuern. Anstellung findest du darüber hinaus bei Unternehmen mit eigenen Controlling- oder Marketing-Abteilungen, bei Versicherungen sowie bei Finanzunternehmen.

Warum BWL studieren?

Das BWL Studium mag etwas überlaufen sein, doch sprechen zahlreiche Gründe für den Abschluss. So sind zum Beispiel deine Karrierechancen und deine Gehaltsaussichten mit einem BWL-Studium durchaus vielversprechend. Wenn du frisch von der Uni kommst, gelingt dir der Berufseinstieg meist über eine Trainee-Stelle oder über einen Posten als Junior Manager. Allerdings sind zügige Beförderungen und der Aufstieg in eine Führungsposition möglich, vor allem mit einem Master in BWL.

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Auch in Sachen Gehalt schneiden BWL-Absolventen im Vergleich zu anderen Hochschulabgängern oft gut ab. Natürlich richtet sich dein tatsächliches Gehalt nach deinem Arbeitsort, der Branche, der Unternehmensgröße des Arbeitgebers, deinem Verhandlungsgeschick und weiteren Faktoren. Allerdings ist ein Einstiegsgehalt von 2500 Euro und mehr pro Monat im betriebswirtschaftlichen Bereich durchaus realistisch. Mit zunehmender Berufserfahrung steigt dein Gehalt merklich an. In Unternehmensberatungen und ähnlichen Betrieben winken zudem Prämien und Boni für erfolgreich abgeschlossene Projekte.

Am besten verdienen Betriebswirte durchschnittlich bei namhaften Unternehmensberatungen und im Controlling. Hier macht sich auch ein höherer Uniabschluss bezahlt: Master-Absolventen steigen in der Regel mit einem besseren Startgehalt ein als die Inhaber eines Bachelor-Zeugnisses und übernehmen eher Führungsaufgaben.

Alternativen

Ähnliche Studiengänge wie BWL

Die Betriebswirtschaft eignet sich vor allem für Generalisten, die sich leichttun, Prozesse zu durchschauen und das große Ganze im Auge zu behalten. Falls du dich doch lieber auf ein spezifisches Thema stürzen möchtest, findest du hier passende Alternativen.

Inhalte

Welche Studieninhalte hat das BWL Studium?

Das Studium der klassischen Betriebswirtschaftslehre ist ein generalistisches Studium. Das heißt, du erwirbst in den ersten Semestern fachübergreifende Grundkenntnisse und fundierte Methodenkenntnisse in allen Bereichen der BWL. Damit qualifizierst du dich für Berufe in Produktionsunternehmen ebenso wie im Dienstleistungssektor.

Die Lehrveranstaltungen der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre helfen dir, zunächst grundlegendes Fachwissen aufzubauen. Du verstehst, wie die Betriebswirtschaftslehre in den Wirtschaftswissenschaften verankert ist und welche Denkmuster ihr zugrunde liegen. Darauf aufbauend, erfährst du mehr über die Grundpfeiler der Betriebswirtschaft: Führung, Unternehmensorganisation und Betriebssteuerung.

Um dein Verständnis für wirtschaftliche Korrelationen auszubauen, besuchst du Vorlesungen zu Rechnungswesen, Mathematik und Statistik. Aber auch geisteswissenschaftliche Fächer wie Politik, Soziologie und Psychologie stehen auf dem Stundenplan. Im psychologischen Kontext befasst du dich vor allem mit Arbeitspsychologie, aber auch mit zwischenmenschlichen Beziehungen am Arbeitsplatz und im beruflichen Raum. Außerdem erhältst du Einblick in wichtige rechtliche und finanzielle Fragen, mit denen sich Unternehmen auskennen müssen.

Ziel der einführenden Semester ist es, dir das ökonomische Grundverständnis der BWL zu vermitteln. Du erfährst mehr über den Zusammenhang von Angebot und Nachfrage, über die Verknappung von Gütern und über wirtschaftliche Auswirkungen auf Unternehmen und deren Entscheidungen. Darüber hinaus wird dir deutlich, welche Unternehmensprozesse die wirtschaftliche Planung beeinflussen und wie sie sich im Controlling und in der Finanzplanung niederschlagen.

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Dabei lernst du auch, die BWL von der VWL, der Volkswirtschaftslehre, abzugrenzen. Die VWL ist ebenfalls eine Wirtschaftswissenschaft, beschäftigt sich jedoch eher mit Zusammenhängen zwischen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Die BWL hingegen interessiert sich in erster Linie für die unternehmerische Perspektive auf wirtschaftliche Veränderungen.

Die Inhalte deines grundständigen BWL-Studiums erweitern somit dein Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge, unternehmerische Herausforderungen und Aufgaben des Managements. Du lernst, unternehmens- und branchenübergreifend zu denken und die organisatorische Reichweite von Entscheidungen einzuschätzen.

BWL-Spezialisierung in höheren Semestern

Nachdem die Basis geschaffen ist, wählst du einen oder mehrere betriebswirtschaftliche Schwerpunkte, auf die du dich in deinem BWL Studium spezialisieren möchtest. Die meisten Universitäten und Hochschulen bieten Vertiefungen in Marketing, Rechnungswesen, Personalwesen, Supply Chain Management, Wirtschaftsinformatik, Produktion, Unternehmensführung und vielen weiteren Studienrichtungen an.

Mit der Wahl deiner Fachrichtung stellst du die Weichen für dein späteres Berufsleben. Denn nun lernst du praxisnahe Inhalte, die in spezifischen Branchen bzw. Unternehmen relevant sind. Interessierst du dich für einen Job im Bereich Human Resources, setzt du deinen Studienschwerpunkt im Personalmanagement.

Strebst du hingegen eher eine Stelle in einer Rechtsabteilung an, kannst du dich auf Handelsrecht, Steuerrecht oder Arbeitsrecht spezialisieren. Allen Fachrichtungen gemein ist die Wirtschaftsmathematik: Du baust deine Kenntnisse aus und lernst zudem die Grundlagen der Logistik und der Unternehmensprüfung. Passende Tutorien helfen dir, das Erlernte zu festigen.

Falls du bei Studienbeginn bereits weißt, in welcher Branche du später arbeiten möchtest, kannst du dich auch sofort spezialisieren: Einige Hochschulen bieten anwendungsbezogene BWL-Studiengänge an, in denen du dich direkt auf deine bevorzugte Branche fokussierst. Dann lernst du z. B. alle betriebswirtschaftlichen Hintergründe des Handels, der Immobilienwirtschaft oder des Finanzwesens kennen.

Soft Skills erweitern

Gerade weil das BWL-Studium so breit aufgestellt ist, sieht der Bachelorstudiengang immer auch Seminare und Module zum Ausbau deiner Soft Skills vor. Du kannst zum Beispiel Kurse belegen, in denen du deine Präsentations- und Vortragstechnik verbessert. Oder du lernst eine der großen Wirtschaftssprachen. Vor allem Englisch solltest du auf gutem Niveau beherrschen, wenn du später in der freien Wirtschaft arbeiten möchtest. Denn womöglich arbeitest du für ein globales Unternehmen oder konzipierst internationale Lieferketten.

BWL-Praktika als Teil des Studiums

Praktika, während derer du in verschiedene BWL-Berufe hineinschnupperst, gehören in den meisten Fällen fest in den Studienverlaufsplan. Teilweise sind die Ausflüge in die Arbeitswelt als Praxissemester vorgesehen, teils absolvierst du sie in den Semesterferien.
Ob Pflichtpraktikum oder freiwillig: Das Sammeln von Arbeitserfahrung lohnt sich allemal! Denn Praxisphasen helfen dir, deine im Studium gewählte Vertiefung genauer herauszuarbeiten. Hast du dich beispielsweise aufs Personalwesen fokussiert, könntest du ein Praktikum in der Personalabteilung eines größeren Unternehmens abschließen. So lernst du aus erster Hand, welche täglichen Aufgaben anfallen und welches Know-how du im Studium noch erwerben musst.
BWL-Studiengänge mit internationaler Ausrichtung schreiben teilweise auch ein Auslandssemester oder ein Auslandspraktikum vor. Sie dienen dir dazu, deine interkulturellen Kompetenzen auszubauen und die wirtschaftlichen Abläufe anderer Länder zu durchschauen.

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Fragen und Antworten

Was ist BWL und worum geht’s im BWL Studium?

BWL ist ein generalistisches Studium, das dich mit ökonomischen Prozessen und Zusammenhängen in Unternehmen vertraut macht. Die Teildisziplin der Wirtschaftswissenschaften erlaubt dir verschiedene Vertiefungen in höheren Semestern.

Wie lange dauert ein BWL Studium?

Plane für den Bachelor in Betriebswirtschaftslehre 6 bis 8 Semester ein, für den BWL-Master 2 bis 4 Semester. Die Dauer hängt vom Studienaufbau sowie von etwaigen Praxis- und Auslandssemstern ab.

Was kostet ein BWL Studium?

Die Kosten liegen zwischen wenigen Hundert und mehreren Tausend Euro pro Semester – je nachdem, ob du eine staatliche oder eine private Hochschule für dein Studium wählst.

Welche Zulassungsvoraussetzungen gelten für BWL?

Für die Aufnahme des BWL-Studiums benötigst du die Hochschul- oder Fachhochschulreife. Einige Universitäten und Hochschulen führen darüber hinaus Eignungstests durch. Nicht selten sind BWL-Studiengänge auch NC-beschränkt.

Wo kann ich BWL studieren?

Das BWL-Studium findest du an nahezu jeder Universität oder (Fach-)Hochschule in Deutschland. Denn BWL ist eine der beliebtesten Fachrichtungen unter Studierenden.

Welchen Abschluss habe ich nach dem BWL-Studium?

Je nach Ausrichtung deines Studiengangs wirst du Bachelor of Arts oder of Science. Auch Master-Abschlüsse sind mit beiden Ausrichtungen möglich.

Was bringt mir ein BWL-Studium?

Mit dem Abschluss bist du breit aufgestellt und kannst in nahezu allen Produktionsunternehmen und Dienstleistungsbetrieben unterkommen. BWL-Absolventen haben zudem gute Aussichten auf der Gehalts- und Karriereleiter.

Wer bietet das BWL-Studium an?

BWL wird an Universitäten, Hochschulen und Akademien gelehrt. Auch duale Hochschulen und Fernhochschulen haben das Studium im Programm.

Gibt es ähnliche Studiengänge wie BWL?

Die Betriebswirtschaftslehre streift zahlreiche andere Fachbereiche wie die Politikwissenschaft oder die Soziologie. Finde heraus, ob du dort eher dein Glück findest.