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Die schulische Ausbildung absolvierst du an einer Berufsfachschule oder einem Berufskolleg. Hier gibt es sowohl staatliche als auch private Anbieter. Da es in Deutschland rund 80 Schulen gibt, die diese Ausbildung anbieten, findest du sicher einen passenden Ausbildungsstandort. Den praktischen Teil der Ausbildung, der ein halbes Jahr dauert, absolvierst du in Apotheken.
Die Ausbildung zum pharmazeutisch-technischen Assistenten ist eine schulische Ausbildung, die insgesamt zweieinhalb Jahre dauert. Zunächst absolvierst du eine zweijährige schulische Ausbildung an einer staatlichen oder einer staatlich anerkannten privaten Berufsschule.
Hier wirst du wichtiges theoretisches Fachwissen erlangen, das dich auf die Praxis vorbereitet. Anschließend daran wirst du dann eine sechsmonatige praktische Ausbildung in der Apotheke absolvieren.
Die Kosten für die Ausbildung zum pharmazeutisch-technischen Assistenten hängen davon ab, ob du an einer staatlichen oder privaten Berufsschule die Ausbildung absolvieren möchtest. Während die Ausbildung an einer staatlichen Berufsschule kostenfrei ist, musst du an einer privaten Berufsschule mit monatlichen Kosten rechnen. Die genauen Kosten hängen von der jeweiligen Berufsschule ab, aber du solltest mit monatlichen Kosten zwischen 100 und 300 Euro rechnen.
Da es sich bei dieser Ausbildung um eine schulische Ausbildung handelt, kannst du nicht mit viel Gehalt während deiner Ausbildung rechnen. Der schulische Teil der Ausbildung wird nicht vergütet und so bekommst du nur eine Vergütung für dein anschließendes Praktikum. Die Vergütung unterscheidet sich jedoch von Einrichtung zu Einrichtung. Im Durchschnitt beläuft sich die Vergütung für das Praktikum zwischen 500 und 700 Euro brutto im Monat.
Um eine Ausbildung zum pharmazeutisch-technischen Assistenten machen zu können, musst du einige Voraussetzungen erfüllen. Als Schulabschluss musst du mindestens die mittlere Reife (Realschulabschluss) haben. Zudem kann es auch sein, dass du ein ärztliches Attest über deine gesundheitliche Eignung vorlegen musst.
Für die Ausbildung zum pharmazeutisch-technischen Assistenten sind vor allem gute Leistungen in den naturwissenschaftlichen Fächern wie zum Beispiel Chemie von Vorteil. Die Berufsfachschulen wählen die Auszubildenden nach bestimmten Kriterien aus und führen dafür auch Aufnahmegespräche und -prüfungen durch. Hier kann dir ein gutes Grundverständnis von naturwissenschaftlichen Themen weiterhelfen, sodass du die Prüfungen erfolgreich absolvieren kannst. Darüber hinaus sind auch gute Noten in den Fächern Deutsch und Mathe wichtig.
Für deine Bewerbung zum pharmazeutisch-technischen Assistenten können zudem bereits absolvierte Praktika zum Beispiel in Apotheken hilfreich sein.
Es gibt auch noch weitere Skills, die du vorweisen solltest. Dazu zählen eine sorgfältige Arbeitsweise, Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit. Diese Kompetenzen sind vor allem im Umgang mit den Arzneimitteln von großer Wichtigkeit. Da du in der Apotheke auch viel Kontakt mit Kunden haben wirst, solltest du auch eine gute Kommunikationsfähigkeit mitbringen.
Besonders während der schulischen Ausbildung solltest du auch eine große Lernbereitschaft und Selbstdisziplin mitbringen, um die Lerninhalte sowie die Prüfungen erfolgreich bewältigen zu können.
Da es sich bei der Ausbildung zum pharmazeutisch-technischen Assistenten um eine schulische Ausbildung handelt, wirst du den Großteil der Ausbildung in Berufsfachschulen oder Berufskollegen verbringen. Den praktischen Teil der Ausbildung absolvierst du dann in einer Apotheke. In Deutschland gibt es rund 80 Berufsfachschulen, an denen du die schulische Ausbildung zum pharmazeutisch-technischen Assistenten absolvieren kannst.
Es ist möglich, eine pharmazeutisch-technischer Assistent Ausbildung auch im Fernstudium zu machen, jedoch ist dies eher selten der Fall. Aber es gibt einige Fernstudiengänge, um pharmazeutisch-technischer Assistent zu werden. Umschulungen oder Weiterbildungen zum pharmazeutisch-technischen Assistenten hingegen werden öfters als Fernstudium angeboten. Falls du ein Fernstudium absolvieren möchtest, solltest du dir aber bewusst sein, dass du eine gewisse Organisationsfähigkeit und vor allem Selbstständigkeit mitbringen solltest.
Nach dem erfolgreichen Bestehen der Abschlussprüfungen, bestehend aus einer schriftlichen, mündlichen und praktischen Prüfung, bist du ein anerkannter Pharmazeutisch-Technischer Assistent.
Nach deinem Abschluss kannst du direkt in den Beruf starten oder noch zusätzliche Weiterbildungen absolvieren und dich dabei auf bestimmte Fachbereiche spezialisieren. Du kannst dich in den Fachbereichen Dermo-Pharmazie, Allgemeinpharmazie, Ernährungsberatung oder Naturheilverfahren weiter spezialisieren.
Du kannst aber auch nach der abgeschlossenen Ausbildung ein passendes Studium wie zum Beispiel Pharmazie, Biologie, Chemie oder Biotechnik beginnen.
Als pharmazeutisch-technischer Assistent hast du vielfältige Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt, denn pharmazeutisch-technische Assistenten werden in vielen Bereichen gebraucht. Der Job verspricht dir daher äußerst gute Zukunftsaussichten. Hinzu kommt noch, dass der Beruf des pharmazeutisch-technischen Assistenten viele verschiedene Tätigkeiten umfasst und du einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag haben wirst. Wenn du in einer Apotheke arbeitest, wirst du viel Kundenkontakt haben, aber dich auch um die Herstellung und Verwaltung von Arzneimitteln kümmern.
Pharmazeutisch-technische Assistenten arbeiten in öffentlichen Apotheken und Krankenhausapotheken. Darüber hinaus können sie aber auch in der pharmazeutischen Industrie arbeiten, wo sie im Gegensatz zu den öffentlichen Apotheken keinen Kundenkontakt haben und daher mehr mit der Forschung und Weiterentwicklung von Medikamenten beschäftigt sind. Auch Versandapotheken können Arbeitsorte von pharmazeutisch-technischen Assistenten sein.
Neben der Ausbildung zum pharmazeutisch-technischen Assistenten gibt es auch noch weitere, ähnliche Ausbildungen, die für dich interessant sein könnten, wenn du vor hast in diesem Bereich eine Ausbildung zu machen. Folgende Ausbildungen könnten hier für dich in Frage kommen.
Ein pharmazeutisch-technischer Assistent hat viele verschiedene Tätigkeiten. Als pharmazeutisch-technischer Assistent unterstützt du Apotheker dabei, ärztliche Rezepte zu kontrollieren und die Medikamente an die Kunden zu übergeben. Wenn sie die Medikamente aushändigen, erklären die pharmazeutisch-technischer Assistenten den Kunden auch, worauf sie bei der Einnahme der Medikamente achten müssen. Die Kundenberatung im Allgemeinen gehört zu den Haupttätigkeiten eines pharmazeutisch-technischen Assistenten. Vor Ort in der Apotheke oder am Telefon beraten sie Kunden und können Empfehlungen anhand der beschriebenen Symptome aussprechen. In Versandapotheken sind pharmazeutisch-technische Assistenten zudem für den Versand von Arzneimitteln verantwortlich. Eine weitere Tätigkeit besteht in der Herstellung von Arzneimitteln, wie zum Beispiel von Salben, Extrakten, Zäpfchen oder Pulver. Insbesondere in Krankenhausapotheken findet man häufig pharmazeutisch-technische Assistenten im Labor, da es dort keinen Kundenkontakt gibt. Im Zuge der Laborarbeit führen sie auch Stichproben durch, die die Arzneimittel auf ihre Qualität untersuchen und anschließend analysiert und dokumentiert werden.
Auch im Bereich der Verwaltung kommen die pharmazeutisch-technischen Assistenten zum Einsatz. Hier muss ein pharmazeutisch-technischer Assistent die Lagerbestände überwachen, neue Bestellungen von Arzneimitteln durchführen und Warenlieferungen in Empfang nehmen. Wenn ein pharmazeutisch-technischer Assistent in der pharmazeutischen Industrie arbeitet, ist er auch an der Weiterentwicklung von bestehenden Arzneimitteln beteiligt. Dabei testet er Medikamente und erforscht, wie die Wirkstoffe noch verbessert werden können.
Die Aufgaben im Überblick:
-Herausgabe von Medikamenten
-Kundenberatung
-Versand von Arzneimitteln
-Herstellung von Arzneimitteln
-Durchführung von Stichproben
-Verwaltung von Medikamenten
-Weiterentwicklung von Medikamenten
Die Ausbildung zum pharmazeutisch-technischen Assistenten ist in einen schulischen und in einen praktischen Teil eingeteilt. Der schulische Teil der Ausbildung findet in den Berufsschulen statt und vermittelt das theoretische Fachwissen.
Darüber hinaus wirst du auch praktische Übungen zur Untersuchung von Körperflüssigkeiten, zur Erkennung von Arzneipflanzen und zur Herstellung von verschiedenen Arzneiformen haben. Während der schulischen Ausbildung musst du bereits während der Ferien ein vierwöchiges Praktikum in einer Apotheke absolvieren.
Im ersten Ausbildungsjahr stehen vor allem die Fächer Arzneimittelkunde, Botanik und Drogenkunde im Vordergrund. Insbesondere Arzneimittelkunde ist ein zentraler Punkt deiner Ausbildung zum pharmazeutisch-technischen Assistenten, denn hier erfährst du alles rund um die Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers. Anschließend lernst du dann, welche Arzneimittel es gibt, wie man sie anwendet und welche Nebenwirkungen sie haben. In den Fächern Botanik und Drogenkunde lernst du, aus welchen Pflanzen welche Inhaltsstoffe für Medikamente gewonnen werden.
Im zweiten Ausbildungsjahr stehen dann die Fächer Ernährungskunde, Medizinproduktekunde und Diätetik im Vordergrund. Hier lernst du, wie Medizinprodukte wie zum Beispiel Pflaster, Verbände oder Wärmekissen wirken. Die beiden Fächer, Ernährungskunde und Diätetik, vermitteln dir ein umfangreiches Wissen über Ernährung, Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel. Diese Fächer helfen dir später in der Praxis, deinen Kunden sinnvolle Empfehlungen für eine gesunde Ernährung zu geben.
Im anschließenden praktischen Teil in der Apotheke lernen die Auszubildenden, wie ärztliche Verschreibungen bearbeitet werden und wie die Patienten bei der Anwendung der Medikamente beraten werden. Außerdem erfahren die Auszubildenden, wie Arzneimittel geprüft und wie sie in der Praxis hergestellt werden. Darüber hinaus werden sie auch mit der Preisberechnung von Arzneimitteln bekannt gemacht. Im praktischen Teil der Ausbildung werden den Auszubildenden auch Kenntnisse zu den wichtigsten Rechtsvorschriften einer Apotheke vermittelt.
Zu den schulischen Inhalten der Ausbildung gehören Fächer wie Chemie, Arzneimittelkunde oder Körperpflegekunde. Du wirst aber auch einiges über Ernährung lernen und erfahren, was gesunde Ernährung ausmacht. Im praktischen Teil der Ausbildung lernst du, wie Arzneimittel hergestellt werden oder wie du Kunden in einer Apotheke berätst.
Die Ausbildung zum pharmazeutisch-technischen Assistenten dauert insgesamt zweieinhalb Jahre.
Wenn du die Ausbildung an einer staatlichen Berufsschule absolvierst, kostet die Ausbildung in der Regel nichts. Machst du die Ausbildung hingegen an einer privaten Berufsschule, musst du mit monatlichen Schulgebühren rechnen.
Vor allem solltest du Interesse an Naturwissenschaften mitbringen. Hier sind besonders gute Leistungen in den naturwissenschaftlichen Fächern wie Chemie oder Biologie wichtig. [nbsp]Auch eine gewisse Kontaktfreude wäre vom Vorteil, da du später im Beruf auch Kundenkontakt haben wirst.
Der Großteil dieser Ausbildung findet an einer staatlichen oder privaten Berufsschule statt. In Deutschland gibt es rund 80 Berufsschulen, die diese Ausbildung anbieten. Den praktischen Teil der Ausbildung absolvierst du in der Regel in Apotheken.
Wenn du deine Ausbildung abgeschlossen hast, bist du ein anerkannter pharmazeutisch-technischer Assistent. Danach hast du die Möglichkeit noch Weiterbildungen zu absolvieren oder aber auch ein Studium zu beginnen.
Die Ausbildung hilft dir wichtiges Fachwissen zu erlernen und praktische Kompetenzen zu erwerben, damit du nach der Ausbildung gut vorbereitet direkt in den Beruf starten kannst.
Den theoretischen Teil der Ausbildung absolvierst du zunächst zwei Jahre lang an einer Berufsschule oder einem Berufskolleg und die anschließende sechsmonatige praktische Ausbildung findet in einer Apotheke statt.
Ja, z. B. kannst du eine Ausbildung zum Pharmakanten, Chemikanten und zum pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten (PKA) machen. Möchtest du dich auf die Chemie fokussieren, kannst du auch eine Ausbildung zur Produktionsfachkraft Chemie (PFK Chemie) beginnen.