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Die praktische Ausbildung übernimmt dein Ausbildungsbetrieb. Die theoretischen Inhalte vermittelt dir eine Berufsschule oder eine Akademie.
Sport– und Fitnesskaufmann bzw. Sport– und Fitnesskauffrau wirst du innerhalb von 3 Jahren. Diese verbringst du wechselweise im Unterricht an deiner Berufsschule und in deinem Ausbildungsbetrieb.
Die Dauer deiner Arbeitstage richtet sich gewöhnlich nach den Öffnungszeiten deines Unternehmens. Entscheidest du dich also für ein Fitnessstudio, ein Kursstudio oder ein Gesundheitszentrum als Ausbilder, kommt es durchaus vor, dass du bis in den Abend hinein oder am Wochenende arbeitest. Sei dir dessen bei der Wahl deines Ausbildungsunternehmens bewusst.
Die gute Nachricht vorneweg: Für den praktischen Teil der Ausbildung in deinem Ausbildungsbetrieb bezahlst du nichts. Kosten fallen lediglich für den schulischen Teil der Ausbildung an. Du solltest mit Schulgebühren zwischen ca. 150 und 600 Euro pro Monat rechnen. Eventuell kommen weitere Kosten auf dich zu, zum Beispiel für Bücher, Lernmaterialien oder für deine Unterbringung während der Schulphasen. Doch nicht verzagen: Zum einen übernehmen viele Ausbildungsbetriebe einen Teil deiner Ausbildungskosten oder helfen dir zum Beispiel, eine Unterkunft in der Nähe der Berufsschule zu finanzieren. Zum anderen bist du als Auszubildender in einer dualen Ausbildung nicht mittellos. Denn du verdienst vom ersten Tag an ein Gehalt.
Über die Höhe deines Azubigehalts als Sport– und Fitnesskaufmann entscheidet in erster Linie, ob dein Arbeitgeber nach Tarifvertrag bezahlt. In dem Fall ist deine Ausbildungsvergütung an tarifvertraglichen Vereinbarungen ausgerichtet und du kannst mit einem monatlichen Gehalt von 600 bis 800 Euro brutto rechnen. In der Regel steigst du niedrig ein und erhältst dann mit jedem erfolgreich absolvierten Ausbildungsjahr einen Zuschlag.
Nimmst du deine Ausbildung in einem Betrieb auf, der nicht tarifgebunden ist, verhandelst du dein Gehalt wie jeder andere Mitarbeiter auch. Orientiere dich dazu an branchenüblichen Gehältern und beachte auch die Voraussetzungen deines Arbeitgebers: Große Fitnessstudioketten können zum Beispiel oft ein bisschen besser bezahlen als kleine Sportclubs mit wenigen Mitgliedern.
Tatsächlich musst du kaum Voraussetzungen erfüllen, um einen der Ausbildungsplätze zum Sport– und Fitnesskaufmann zu ergattern – zumindest in der Theorie. Die Bewerbung steht prinzipiell allen Schulabgängern offen. Die Praxis zeigt allerdings, dass hauptsächlich Bewerberinnen und Bewerber mit mittlerem Bildungsabschluss eingestellt werden, also beispielsweise mit der Mittleren Reife. Auch Schulabsolventen mit Abitur oder Fachabitur sind zunehmend im Fitnessbereich vertreten, weil viele Ausbildungsanfänger davon träumen, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Du hast also bessere Karten, je höher dein Schulabschluss ausfällt, auch wenn du dich theoretisch ganz ohne formellen Abschluss bewerben kannst.
Teilweise stößt du auch auf Voraussetzungen von Seiten der Schule. So lassen manche Ausbildungsanbieter dich nur zum Lehrgang zu, wenn du mindestens einen mittleren Bildungsabschluss innehast. Ab und an finden sich zudem Eignungstests, in denen du dein sportliches Interesse sowie deine Passung für einen Beruf in der Fitnessbranche unter Beweis stellen kannst.
Des Weiteren achten Berufsschulen und Betriebe auf deine bisherigen schulischen Leistungen. Als Sport– und Fitnesskauffrau bzw. Fitnesskaufmann wirst du betriebliche Kennzahlen jonglieren. Daher sind gute Noten in Mathe und Wirtschaft gern gesehen. Wichtig sind außerdem gute Leistungen im Fach Sport und eine entsprechende Begeisterung für Bewegung, auch in der Freizeit. Damit kannst du deinen zukünftigen Betrieb überzeugen, dass du seine Sportangebote begeisternd vermitteln und voranbringen kannst.
Du musst kein Profisportler sein, doch solltest du für die Sport– und Fitnesskaufmann Ausbildung eine solide körperliche Fitness mitbringen. Denn spätestens im Job werden Tage, an denen du keinen Sport treibst, zur Seltenheit. Achte also darauf, ob du dir diese physische Belastung zutraust – oder am besten sogar Freude daran hast!
Außerdem solltest du im Fitnessgewerbe nicht auf den Mund gefallen sein. Gehst du selbstbewusst auf Menschen zu und traust du dich, vor einem vollen Kursraum Übungen zu zeigen und alle Kursteilnehmer lautstark anzuspornen? Sehr gut, dann könnte der Beruf des Sport– und Fitnesskaufmanns das Richtige für dich sein.
Last but not least tust du dich leichter, wenn du dich gut organisieren kannst. Denn einerseits übernimmst du viele organisatorische Aufgaben, arbeitest mit Statistiken und beweist Sorgfalt bei Kalkulationen. Andererseits musst du oft zwischen sehr unterschiedlichen Aufgaben hin– und herspringen. In einem Moment stellst du noch das Kursprogramm für das nächste Quartal zusammen, im nächsten Augenblick zeigst du einem Kunden, wie er die Butterfly-Maschine richtig nutzt. Dieses schnelle Umschalten gelingt dir nur mit ausreichend Organisationstalent.
Die entsprechenden Berufsschulen sind meist in großen Städten wie Berlin, Hamburg, Hannover und München angesiedelt. Den Standort deines Ausbildungsbetriebs hingegen kannst du frei wählen. Vielleicht bietet sogar das Fitnessstudio direkt bei dir um die Ecke einen Ausbildungsplatz an?
Um deinen Abschluss zu erhalten, musst du zwei Prüfungen bestehen: die Zwischenprüfung im zweiten Ausbildungsjahr und die offizielle Abschlussprüfung am Ende der dreijährigen Ausbildung. Anschließend trägst du den Titel Sport– und Fitnesskauffrau bzw. Sport– und Fitnesskaufmann.
Im schnelllebigen Sport– und Fitnessbereich haben Weiterbildungen eine besondere Bedeutung. Auch mit dem Abschluss in der Tasche lohnt es sich, mit regelmäßigen Seminaren und Fortbildungen am Ball zu bleiben. Dabei kannst du einerseits dein Wissen im Fitnesskontext erweitern: Du verbesserst dein Profil zum Beispiel durch weitere Trainerlizenzen für Group Fitness, Functional Training, Yoga, Pilates etc., aber auch durch Fortbildungen zu gesunder Ernährung, Resilienz und Mentaltraining. Andererseits kannst du dein betriebswirtschaftliches Profil schärfen und beispielsweise Seminare zum Sales– und Servicemanagement oder zu Rechtsfragen besuchen.
Wenn du mit der Hochschulreife oder der Fachhochschulreife in die Ausbildung eingestiegen bist, könntest du im Anschluss noch ein Studium draufsetzen. Dein Vorwissen nützt dir zum Beispiel im Studiengang Sportmanagement. Falls du dir mehr Sportpraxis wünschst, könnte dich ganz klassisch das Sportwissenschaften Studium interessieren.
Sport– und Fitnesskaufleute verfügen über einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil: Sie sind in der Fitnessbranche universell einsetzbar. Mit einem Ausbildungsabschluss in diesem Fach kannst du sowohl trainingspraktische Aufgaben übernehmen als auch kaufmännische Tätigkeiten ausführen.
Deine konkreten To-dos hängen vom gewählten Arbeitgeber ab. Heuerst du zum Beispiel bei einem Fitnessstudio an, wirst du regelmäßig Trainingspläne für Kunden schreiben, Gruppenkurse anleiten und Individualsportler betreuen. Arbeitest du in einem Gesundheitszentrum, stehen zusätzlich Rehasport, Ernährungsberatungen und Entspannungstrainings auf dem Programm. Sport– und Fitnesskaufmänner bzw. Fitnesskauffrauen finden zudem eine abwechslungsreiche Tätigkeit bei Veranstaltern von Sportevents. Dort sorgen sie für den reibungslosen Ablauf großer Sporttreffs, Turniere oder Spiele – von der Vermarktung über die Öffentlichkeitsarbeit bis hin zur Durchführung der Wettkämpfe.
Dass du mit Zahlen umgehen und Finanzierungsmöglichkeiten kalkulieren kannst, lohnt sich in deinem Berufsalltag: Ob du Sponsoren für ein Vereinsevent akquirierst, die Anschaffung neuer Fitnessgeräte prüfst oder das Budget für eine neue Trainerstelle berechnest, dein Wissen als Sport– und Fitnesskaufmann zahlt sich hier aus.
Die wichtigsten Arbeitgeber für Sport– und Fitnesskaufleute sind Fitnessstudios. Die Auswahl reicht vom klassischen Geräte– und Krafttraining-Studio über Crossfit-Boxen, Kursstudios, Yogastudios und Karate-Dojos. Sobald das Studio eine Größe erreicht, deren Verwaltung betriebswirtschaftliches Know-how erfordert, kannst du dich als Sport– und Fitnesskaufmann bzw. Sport– und Fitnesskauffrau sinnvoll einbringen.
Denke dabei ruhig auch ein bisschen um die Ecke: Neben den klassischen Sportanbietern gewinnen auch Gesundheitseinrichtungen an immer größerer Bedeutung, beispielsweise Anbieter von Rehasport oder Wellnesseinrichtungen mit ergänzendem Sportangebot. Darüber hinaus brüsten sich Sporthotels mit eigenem Trainerpersonal, ebenso wie Bäderbetriebe und Kreuzfahrtschiffe. Dieser Markt steht dir nach deiner Ausbildung ebenfalls offen und du kannst dich dort auf Jobs bewerben.
Daneben stellen auch größere Sportvereine und Verbände Sport– und Fitnesskaufleute ein, die sie in der Verwaltung unterstützen. Hier wirkst du vor allem in der Organisation von Sportveranstaltungen und deren Vermarktung mit.
Das Sport– und Fitnesskaufmann Gehalt beträgt bei deinem Einstieg ins Berufsleben rund 2.000 Euro brutto pro Monat. Die tatsächliche Höhe hängt natürlich stark vom Arbeitgeber ab. Findest du zum Beispiel eine Anstellung bei einem Arbeitgeber, der nach Tarif bezahlt, kann dein Einstiegsgehalt wesentlich höher ausfallen und z. B. bei circa 2.800 € liegen.
So oder so kannst du dein Gehalt mit der Zeit aufbessern, indem du mehr Verantwortung im Betrieb übernimmst. Viele Arbeitgeber honorieren zudem, wenn du dein Wissen erweiterst und weitere Lizenzen und Trainerscheine absolvierst. Denn damit erhöhst du auch deinen Wert für das Unternehmen und dessen Kundschaft. So kannst du in einem Unternehmen ohne tarifliche Bezahlung dein Gehalt auf rund 2.500 € im Monat steigern.
Die Nachricht ist mittlerweile in den meisten Köpfen und Gedanken angekommen: Sport und Fitness sind ein wichtiger Aspekt, um langfristig gesund zu leben. Die Fitnessbranche boomt entsprechend – die Bildungsmöglichkeiten in diesem Bereich ebenfalls. Vielleicht reizt dich eine der folgenden Alternativen zur Sport– und Fitnesskaufmann Ausbildung?
Die Ausbildung zum Sport– und Fitnesskaufmann bzw. zur Sport– und Fitnesskauffrau ist eine duale Berufsausbildung. Das bedeutet, du teilst deine Ausbildungszeit auf zwischen einem Ausbildungsbetrieb und der Berufsschule. An der Schule lernst du theoretische Hintergründe und relevantes Fachwissen für die Arbeit in der Fitnessbranche. Du verbringst dort entweder jede Woche ein bis zwei Tage oder du absolvierst die schulischen Phasen im Blockunterricht.
Im Betrieb sammelst du Praxiserfahrung als Fitnesskaufmann/-frau und übst den Umgang mit kaufmännischen, organisatorischen und verwaltenden Aufgaben. Dort bist du zudem direkt ab Ausbildungsbeginn im Kontakt mit Kunden.
Durch den dualen Aufbau der Sport– und Fitnesskaufmann Ausbildung lernst du im Wechsel theoretische und praktische Inhalte des Ausbildungsberufs kennen. Im ersten Ausbildungsjahr erwirbst du zunächst grundlegendes Wissen im Fitnessbereich. Du beschäftigst dich mit den Grundpfeilern von Fitness: Anatomie, Bewegungslehre, Trainingslehre. Hinzu kommen erste Einblicke in wesentliche Bereiche deines späteren Jobs, zum Beispiel ins Marketing und in die Personalwirtschaft. In diese Bereiche steigst du im Laufe deiner Berufsbildung immer tiefer ein, theoretisch wie auch praktisch.
Anatomie und Trainingsplanung: Die Ausbildung zur Fitnesskauffrau bzw. zum Fitnesskaufmann macht dich zunächst mit dem menschlichen Körper vertraut. Wie funktionieren Muskeln, wie viele Knochen hat der Mensch und welchen Zweck erfüllen Sehnen und Bänder? Diese Fragen kannst du im Laufe der Ausbildung immer genauer beantworten. Du erfährst, welche Trainingsmethoden es gibt und wie man sie einsetzt, um individuelle Trainingsziele zu erreichen. Mit diesem Wissen kannst du später die Trainingsplanung für Kraftsportler genauso wie für Ausdauersportler und Freizeitathleten übernehmen.
Gerätekunde und Übungen: Damit du dich kompetent auf der Trainingsfläche von Fitnessstudios und Sportparks bewegen kannst, lernst du theoretisch, wie du Gerätetraining zum Aufbau des Fitnesslevels einsetzen kannst. Aber auch, welche Geräte sich zum Beispiel anbieten, wenn einer deiner späteren Kunden Probleme mit seinen Gelenken oder andere Einschränkungen hat.
Im gleichen Zug eignest du dir einen Übungskatalog für das Training ohne Geräte an. Mit diesem Hintergrundwissen kannst du später sowohl individuell trainierende Sportler anleiten als auch Gruppenkurse vorbereiten und abhalten.
Sales und Service: Fitnesskaufleute stehen im direkten Kundenkontakt und sind gefragt, wenn Kunden beraten, betreut und bedient werden möchten. Diesen Umgang mit Kunden übst du in der Berufsschule. Deine Lehrer führen mit dir Telefontrainings durch, geben dir Tipps für den Umgang mit Reklamationen und für die Gesprächsführung. Denn mit einer guten Grundausbildung im Dienstleistungssektor wird es dir leichter fallen, Kunden zu Mitgliedschaften zu beraten, ein vertrauensvolles Verhältnis aufzubauen und so mehr Vertragsabschlüsse zu erzielen.
Marketing: Eng verbunden mit dem Vertrieb ist das Marketing. Damit du deinen Ausbildungsbetrieb und dein späteres Unternehmen an dieser Front unterstützen kannst, lernst du, Werbekonzepte zu erstellen, verschiedene Marketing-Kanäle zu bedienen und moderne Werbemittel zu nutzen. In diesen Bereich fällt außerdem das Eventmanagement bzw. im Fall von Fitnesskaufleuten die Planung von Sportveranstaltungen.
Du erfährst, welche Pflichten dein Betrieb als Veranstalter erfüllen muss, wie du Veranstaltungen zu Werbezwecken nutzen kannst und wie du Kooperationspartner und/oder Sponsoren für dein Event begeisterst.
Rechnungswesen: Als angehender Kaufmann bzw. Kauffrau eignest du dir in der Berufsschule selbstverständlich auch kaufmännisches Wissen an. Wie plant man Investitionen, welche finanziellen Aspekte muss ein Sportunternehmen berücksichtigen und wie wertet man betriebliche Kennzahlen aus? Du erfährst es im Unterricht und lernst zudem sportspezifische Grundlagen des Rechts kennen, die du bei deiner Arbeit einhalten musst.
Allgemeinbildung: Zu guter Letzt stehen in der Berufsschule auch allgemeinbildende Fächer auf dem Stundenplan. Dazu gehören zum Beispiel Deutsch, Mathematik und Sozialkunde.
In deinem Ausbildungsbetrieb geht es direkt zur Sache: Sport– und Fitnesskaufmänner und –frauen arbeiten vom ersten Tag der Ausbildung an aktiv im Unternehmen mit. Am Anfang werden dich deine erfahrenen Kollegen begleiten. Mit der Zeit übernimmst du immer mehr Aufgaben eigenständig. Deine Verantwortung liegt vor allem in den folgenden Bereichen.
Fitnesstraining: Du berätst Kunden zu ihren Trainingszielen und erstellst passende Trainingspläne für sie. Dabei berücksichtigst du ihre Wünsche, zum Beispiel den Muskelaufbau, eine Leistungssteigerung oder ein gesundheitsförderndes Training. Wenn du in einem Fitnessstudio arbeitest, das Kurse anbietet, wirst du auch lernen, abwechslungsreiche Kursstunden zu konzipieren und abzuhalten. Viele Ausbildungsbetriebe ermöglichen dir daher, parallel zur Berufsausbildung eine Fitnesstrainer Ausbildung zu besuchen. So findest du schneller in die spezifischen Anforderungen von Fatburner–, Aerobic– und Functional-Fitness-Kursen hinein.
Gerätepflege: Damit der Gerätepark deines Studios lange vielen Sportlern Freude bereitet, kümmerst du dich darum, die Fitnessgeräte regelmäßig zu überprüfen, zu pflegen und ggf. Verschleißteile zu erneuern.
Zur Pflege gehört auch, dass du die Kunden deines Studios in die korrekte Handhabe der Geräte einweist. Damit stellst du sicher, dass Laufbänder, Crosstrainer, Rudermaschinen, Beinpresse und Co. lange einwandfrei funktionieren. Geht doch einmal etwas in die Brüche, kümmerst du dich um die Beschaffung von Ersatz oder ganz neuer Ausrüstung.
Mitgliederbetreuung: Ob Protein-Shakes an der Theke oder Beratungsgespräche zum Vertragsabschluss – du betreust Mitglieder und solche, die es werden wollen, umfassend. Du nutzt die Ausbildung zum Sport– und Fitnesskaufmann also, um deine Fähigkeiten im direkten Kundenkontakt auszubauen, und lernst, versiert Verkaufsgespräche zu führen. Aber auch wenn es mal nicht so rund läuft, hilfst du tatkräftig: Du nimmst Beschwerden unzufriedener Kunden an und bearbeitest ihre Reklamationen, um eine gute Lösung für alle Seiten zu finden.
Marketing und Events: Als Sport– und Fitnesskaufmann oder Fitnesskauffrau übst du außerdem, die Zahlen deines Betriebs im Auge zu behalten. Du kalkulierst, welches Budget ihr für Werbezwecke ausgeben könnt oder welche Kosten ein geplantes Sportevent verursachen wird. Anschließend bist du an der aktiven Umsetzung beteiligt: Du konzipierst Messestände, betreust Turniere, organisierst Aktionen zur Mitgliederanwerbung und vieles mehr, damit dein Fitnessstudio neue Kundenkreise erschließen kann.
Verwaltung: Sport– und Fitnesskaufleute haben abschließend auch den Zahlungsverkehr, das Lager und die Sicherheit ihres Betriebs im Blick. Das bedeutet, dass du zum Beispiel bei der Inventur unterstützt, dass du Lagerbestände überprüfst und gegebenenfalls aufstockst, dass du Mahnungen für überfällige Beiträge ausstellst und dass du alles für den Jahresabschluss fertig machst.
Die Ausbildung bereitet dich auf einen vielseitigen und abwechslungsreichen Beruf vor. Eben noch auf der Trainingsfläche, im nächsten Moment bei der Kursplanung, im übernächsten bei der Organisation einer Marketing-Aktion … Sport– und Fitnesskaufmännern und –frauen wird so schnell nicht langweilig.