Inhaltsverzeichnis
Sportmanagement Studiengänge findest du bei Universitäten, Hochschulen, Fachhochschulen und Berufsakademien. Daneben bieten Fernhochschulen und –akademien den Abschluss auf dem Online-Weg an.
Bei der Wahl des richtigen Anbieters für dich lohnt es sich, die Studienverlaufspläne deiner favorisierten Anbieter zu vergleichen. So siehst du mit wenigen Blicken, ob der Anbieter deine gewünschte Spezialisierung im Programm hat und ob dir der angebotene Mix aus Theorie und Praxis zusagt.
Vor allem wenn du großen Wert auf praktische Inhalte und Bezüge zur Wirtschaft legst, kann sich der Besuch einer privaten Hochschule rechnen. Diese pflegen häufig Kontakte zu berühmten Sportlern, Moderatoren von Sportsendern und Unternehmen im Sportbereich, so dass du einen direkten Einblick in die Branche erhältst.
Wenn du die Praxis von Anfang an hautnah erleben möchtest, kannst du Sportmanagement dual studieren. Bei diesem Studienmodell arbeitest du bei einem Unternehmen mit Sportbezug und wechselst in regelmäßigen Intervallen an die Uni. Alles, was du lernst, kannst du so eng verzahnt in deinem kooperierenden Unternehmen anwenden.
Während der gesamten Studiendauer zahlt dein Unternehmen dir ein Gehalt. Außerdem hast du den Fuß bereits in der Tür: Wenn du deine Vorgesetzten während der Studienzeit von dir überzeugen kannst, steigen deine Chancen, nach dem Abschluss übernommen zu werden.
Das Bachelorstudium Sportmanagement dauert klassisch 6 Semester. Manche Studiengänge mit integrierten Praxis– oder Auslandssemestern dauern bis zu 8 Semester.
Beim Sportmanagement Masterstudium beträgt die Regelstudienzeit 4 Semester. Du findest jedoch auch kürzere Angebote mit 3 oder gar nur 2 Semestern bis zum Masterabschluss. Diese richten sich oft vorrangig an Berufstätige, die neben ihrem Hauptjob studieren und entsprechend weniger Zeit aufwenden können.
Für das Sportmanagement Studium an staatlichen Universitäten bezahlst du Semestergebühren und kaufst bei Bedarf ein Studierendenticket für den Öffentlichen Personennahverkehr. Die Kosten belaufen sich somit auf ca. 300 bis 500 Euro pro Semester.
An privaten Hochschulen ist das Studium spürbar teurer, jedoch häufig praxisbezogener. Für einen Sportmanagement-Bachelor musst du insgesamt 10.000 bis 35.000 Euro kalkulieren. Du siehst, der Spielraum ist groß und unterscheidet sich von Hochschule zu Hochschule stark.
Master- und MBA-Studiengänge sind aufgrund ihrer kürzeren Dauer meist günstiger. Rechne mit Kosten von 10.000 bis 15.000 Euro bis zum Abschluss.
Sparen kannst du außerdem, wenn du online studierst. Ein Bachelor im Sportmanagement Fernstudium zum Beispiel ist für 10.000 bis 16.000 Euro erhältlich.
Grundvoraussetzung ist, dass du über die Hochschulreife verfügst, beispielsweise durch ein allgemeinbildendes Abitur oder durch das Fachabitur. Fachhochschulen akzeptieren darüber hinaus Studienanwärter mit einer Fachhochschulreife. Verfügst du über keines davon, kannst du dich bei privaten Hochschulen oder Berufsakademien umsehen. Dort zählen teilweise auch Berufserfahrung in relevanten Feldern, Meisterbriefe oder ähnliche Qualifikationen, um dich zum Studium zu berechtigen.
Weitere Voraussetzungen für das Sportmanagement Studium legen die Hochschulen und Universitäten individuell fest. Bei einigen musst du eine schriftliche Vorprüfung bestehen, um zum Auswahlverfahren zugelassen zu werden. Andere führen persönliche Vorstellungsgespräche mit den Studienanwärtern, in denen du deine Motivation für das Sportmanagement Studium erläutern musst. Teilweise musst du deiner Bewerbung auch ein Motivationsschreiben beilegen, in dem du dein Interesse am Sportmanagement erläuterst.
Wenn du an einer staatlichen Uni studieren möchtest, musst du berücksichtigen, dass die beliebten Sportmanagement Studiengänge oft zulassungsbeschränkt sind. Das heißt, die Universitäten legen einen Numerus clausus (NC) fest – und zwar jedes Semester aufs Neue, je nachdem wie hoch der Andrang ist und wie viele Studienplätze zur Verfügung stehen. Um zugelassen zu werden, muss deine durchschnittliche Abiturnote im Rahmen des Numerus clausus liegen.
Meist liegt der NC für Sportmanagement im Zweierbereich, zwischen 2,0 und 2,7. Allerdings ändert er sich, wie gesagt, jedes Semester. Es lohnt sich also, auf eine gute Abiturnote hinzuarbeiten, wenn du Sportmanagement studieren möchtest.
Beim Sportmanagement Studium kommt sie eher selten vor, wird von einigen Unis und Hochschulen aber doch gefordert: die Sporteignungsprüfung. Bei diesem Sporttest gibt die Uni eine Reihe von Sportarten vor, in denen du den Sporteignungstest absolvieren musst. Das heißt konkret: Laufen auf Zeit, Schwimmen in perfekter Form, Turnen am Boden und Reck, Hochsprung, Ballsport, Sprints und vieles mehr. Die Sporteignungsprüfung ist vielseitig und du solltest frühzeitig mit dem Trainieren beginnen, um in allen Disziplinen zu glänzen.
Auch vom Training abgesehen, empfiehlt es sich, dass du mit Vorlauf in Erfahrung bringst, ob deine Wunschuni eine Sporteignungsprüfung verlangt. Denn oft findet die Prüfung mehrere Monate vor Semesterbeginn oder nur einmal pro Jahr statt. Diesen Termin solltest du nicht verpassen!
Um dich im Sportmanagement heimisch zu fühlen, gehört eine gute Portion Sportbegeisterung dazu. Auch wenn das Studium an sich dir keine sportliche Kür abverlangt, wärst du unter Sportlerkollegen kaum authentisch, wenn du keinen Ball fangen könntest. Das Interesse an körperlicher Betätigung kann außerdem eine zusätzliche Motivation sein: Es erinnert dich immer wieder daran, dass du mit deinem Studienabschluss in Sportmanagement Verantwortung in deinem Verein oder deinem Sportverband übernehmen kannst.
Die zweite wichtige Voraussetzung ist wirtschaftliches Interesse. Der Bachelor und der Master in Sportmanagement sind betriebswirtschaftlich geprägt und sollen dich auf organisatorische, verwaltende und leitende Aufgaben in der Sportbranche vorbereiten. Ein Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge ist daher ein absolutes Muss. Oft tust du dich leichter, wenn du zum Beispiel in der Schule gut in Mathematik warst. Dann hast du in Vorlesungen zu Statistik, Controlling, Rechnungswesen etc. den Durchblick. Doch auch Fremdsprachenkenntnisse zahlen sich aus: Im Sportmanagement spielt Englisch eine wichtige Rolle, da viele Sportunternehmen und –events international ausgerichtet sind.
Um mit dem Sportmanagement Master beginnen zu können, musst du – klar – einen Bachelorabschluss vorweisen können. Anerkannt werden Bachelor des Sportmanagements und der Sportökonomie, aber auch weiterer verwandter Fächer. Teilweise ist es sogar möglich, erst im Masterstudiengang die Spezialisierung aufs Sportmanagement vorzunehmen, zum Beispiel wenn du im Bachelor BWL oder Health Management studiert hast.
Ist dein angestrebter Masterstudiengang sehr beliebt, musst du davon ausgehen, dass deine Abschlussnote aus dem Bachelor im Auswahlverfahren mitberücksichtigt wird. Vor allem eine gute Note in der Bachelorarbeit zahlt sich dann aus.
Weitere Voraussetzungen sind abhängig von deiner Wunschuni. Einige bitten Studieninteressierte um ein Motivationsschreiben. Andere setzen Vorpraktika, Berufserfahrung oder absolvierte Trainerlizenzen voraus. Im Detail berät dich hierzu die zuständige Studienberatung.
Sportmanagement Studiengänge findest du an zahlreichen Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen in Deutschland.
Wenn du lieber ortsungebunden studieren möchtest oder nebenbei berufstätig bist, kannst du online Sportmanagement studieren und somit von überall aus lernen, solange du über eine Internetverbindung verfügst. Es gibt zum einen die Möglichkeit, online zu festen Terminen an Vorlesungen und Seminaren teilzunehmen – so sparst du dir die Anreise und musst nicht umziehen. Zum anderen bieten diverse Fernuniversitäten das Sportmanagement Studium „auf Abruf“ an, so dass du die Vorlesungen, Tutorien etc. zu jeder beliebigen Zeit als Aufzeichnung abrufen und virtuell besuchen kannst.
Bei beiden Varianten umgehst du das Lernen im Hörsaal. Stattdessen erhältst du vielseitiges Lernmaterial per Post oder zum Download über einen Online-Campus. Mit diesem Material lernst du dann größtenteils im Selbststudium. Das erlaubt dir maximale Flexibilität, allerdings musst du dich auch selbst motivieren und disziplinieren. Denn bei Sportmanagement Fernstudiengängen verbringst du entweder gar keine Zeit vor Ort an der Hochschule oder du reist nur zu ausgewählten Seminaren und Seminarblöcken an. Die Präsenzphasen dauern nur wenige Tage und sind meist darauf angelegt, dich auf Prüfungen vorzubereiten. Teilweise sind die Prüfungen auch direkt in die Präsenzveranstaltungen integriert.
Sportmanager verlassen die Uni oder Hochschule mit dem Titel Bachelor of Arts (B. A.) oder Bachelor of Science (B. Sc.), je nach Ausrichtung der besuchten Hochschule. Der Bachelor of Science hat sich vor allem bei Sportmanagement-Studiengängen durchgesetzt, die sich ausführlich der Sportmedizin widmen.
Wenn du anschließend dranbleibst und weiterstudierst, kannst du den akademischen Grad des Master of Arts (M. A.) oder Master of Science (M. Sc.) erlangen. Mit dem höheren Abschluss verbesserst du unter Umständen deine Berufsaussichten, vor allem wenn du einen Job in der Forschung oder in der Analyse anstrebst.
Falls du noch höher hinaus möchtest, kannst du einen Master of Business Administration (MBA) erwerben. Auch dieser Abschluss ist „nur“ ein Master, allerdings sind MBA-Studiengänge inhaltlich stärker auf angehende Führungskräfte ausgerichtet. Sie sollen dich explizit auf Führungspositionen vorbereiten. Viele entscheiden sich deshalb zu einem MBA, wenn sie bereits im Berufsleben stehen, erste Erfahrung gesammelt haben und ihre Aufstiegschancen verbessern möchten.
Mit einem Abschluss in Sportmanagement kannst du Berufe in der Verwaltung von Sportorganisationen und Sportbetrieben ergreifen. Du kannst Management-Aufgaben in Sportvereinen und Sportverbänden übernehmen. Oder du betreust mit deinem betriebswirtschaftlichen Know-how einzelne Profisportler.
Lag dein Studienschwerpunkt im Marketing-Bereich, kannst du für Sportartikelhersteller arbeiten und den Erfolg ihrer Produkte steigern. Dein Arbeitsplatz könnte dann im Vertrieb, im Verkauf oder in der Handelsabteilung angesiedelt sein.
Alternativ steigst du in den Werbemarkt des Sportbusiness ein: Werbebanden im Stadion, Werbung für internationale Sportevents, Werbepausen während der Spiele, Werbeplätze für neue Sportmarken oder für Sportbekleidung – hier warten zahlreiche Sportmanagement-Jobs auf dich. Größere Verbände und Sporteinrichtungen beschäftigen teils eigene Marketing– und PR-Teams.
Mit einem Händchen fürs Organisatorische kannst du im Eventmanagement unterkommen und beispielsweise Sportveranstaltungen, Großevents und Spiele planen.
Sportmanager mit einer Spezialisierung im Sportjournalismus können für Medienunternehmen arbeiten oder sportseitig als Pressesprecher von Vereinen oder einzelner Sportler fungieren.
Daneben sind Anstellungen an Universitäten und Forschungseinrichtungen denkbar, bei denen du als wissenschaftlicher Mitarbeiter angestellt bist. Teilweise erfordern solche Positionen eine Promotion.
So unterschiedlich wie die vielen Sportmanagement-Jobs, die du nun kennengelernt hast, ist das Sportmanager-Gehalt. Allgemein lässt sich sagen: Dein Verdienst als Sportmanager hängt wesentlich von der Größe und vom Renommee deines Arbeitgebers ab.
Nehmen wir zum Beispiel an, du möchtest als Sportmanager im Fußball arbeiten. Heuerst du bei einem Sportverein in deiner Stadt an, wird dein Sportmanagement-Gehalt vermutlich um die 2.000 Euro brutto im Monat betragen – wenn der Verein groß genug und finanziell hinreichend aufgestellt ist, um einen Sportmanager in Vollzeit zu beschäftigen. Ergatterst du hingegen eine Stelle bei einem deutschlandweit bekannten Fußballverein, der in der Bundesliga mitmischt, kannst du ein Jahresgehalt bis zu einer halben Million Euro verdienen! Das große Aber: Solche Stellen sind unglaublich beliebt und gleichzeitig äußerst spärlich vorhanden. Du brauchst schon viel Glück, wenn du dir einen solch begehrten Posten schnappen möchtest.
Ähnlich verhält es sich bei Unternehmen im Sportbereich. Klar, alle Sportmanagement-Absolventen wollen bei Nike, adidas und Puma arbeiten. Denn die namhaften Konzerne agieren international und können bessere Gehälter zahlen als manch kleiner mittelständischer Sportartikelhändler. Entsprechend hart ist bei den Großen der Branche der Wettkampf um die verfügbaren Stellen. Berufsanfänger haben oft bessere Chancen, wenn sie zunächst über weniger bekannte Unternehmen einsteigen und sich dann mit Berufserfahrung weiterbewerben.
Die besondere Kombination aus Sport und Management-Aufgaben kannst du auch auf anderen Bildungswegen ausleben. Möchtest du zum Beispiel den sportlichen Anteil stärker gewichten, wirst du vielleicht in der Sportwissenschaft oder Sporttherapie heimisch. Oder steckt vielleicht sogar ein Mediziner in dir? Sollen hingegen die Management-Inhalte überwiegen, bietet sich ein reines BWL-Studium an, in dem du erst später deine Spezialisierung wählst. Oder, oder, oder …
Ein Sportmanagement Studium kombiniert betriebswirtschaftliches Know-how mit praktischem Wissen für die Sportbranche. Der Studiengang ist daher bei Sportbegeisterten ebenso beliebt wie bei Management-Interessierten. Er ermöglicht zahlreiche Spezialisierungen und du kannst verschiedene Schwerpunkte setzen, die dir ein individualisiertes und interdisziplinäres Studienprofil erlauben.
Zunächst erarbeitest du dir im Bachelorstudium wichtiges Grundlagenwissen. Du besuchst Lehrveranstaltungen, die dich an die Wirtschaftswissenschaften, die Betriebswirtschaftslehre und die Volkswirtschaftslehre, heranführen. Wenn du diese Basis geschaffen hast, steigst du mit jedem Semester tiefer in die Besonderheiten des Sportbereichs ein.
Als angehender Sportmanager lernst du, Zahlen zu jonglieren: Rechnungswesen und Finanzplanung stehen auf dem Stundenplan, ergänzt durch allgemeine Management-Lehre. Schon hier wird der Bezug zum Sportbusiness immer deutlicher spürbar. Du erfährst, wie du Finanzpläne für Sportverbände oder –vereine aufstellst und welche Besonderheiten zum Beispiel für den Vertrieb von Sportartikeln gelten. So erhältst du aufschlussreiche Einblicke in die Sportökonomie.
Im Grundstudium bearbeitest du darüber hinaus weitere Bereiche der Unternehmensführung, des Marketings und des Rechts, stets mit Bezug zum Sport. Einige Beispiele sind:
Zusammengefasst erwirbst du in den ersten Semestern deines Sportmanagement Studiums also vor allem kaufmännisches Wissen mit Bezug zum Sportbereich. In den höheren Semestern des Bachelorstudiums kannst du dann eigene Schwerpunkte setzen und dich anhand von Wahlmodulen spezialisieren.
In der zweiten Hälfte des Sportmanagement Studiums wählst du typischerweise ein bis zwei Schwerpunkte, in denen du dein Fachwissen gezielt ausbaust. Deine konkreten Studienmöglichkeiten unterscheiden sich dabei von Universität zu Universität bzw. richten sich auch nach den Spezialisierungen der Hochschulen. Informiere dich also am besten vorab über das Studienangebot deiner Wunschuni und lies ihre Studienordnung für das Fach Sportmanagement.
Typische Spezialisierungen, die du im Sportmanagement Studium verfolgen kannst, sind:
Ein gängiges Missverständnis möchten wir direkt hier aus der Welt räumen: Sportmanagement zählt zwar zu den Sportstudiengängen. Auf Sportunterricht und praktische Sporteinheiten solltest du dich im Studium jedoch eher nicht oder nur sehr begrenzt einstellen. Denn das Sportmanagement konzentriert sich auf ökonomische Aspekte der Sportbranche, weniger auf die Ausführung des Sports an sich.
Demgegenüber steht natürlich die Tatsache, dass viele Studieninteressierte, die sich auf einen Sportmanagement Studienplatz bewerben, durchaus sportlich aktiv sind und auf hohem Niveau Sport praktizieren. Darauf haben einige Unis und Hochschulen reagiert, indem sie sportliche Leistungen im Bewerbungsprozess voraussetzen. Mehr dazu liest du im Abschnitt Voraussetzungen. Im Lehrplan findet sich der aktive Sport jedoch eher selten oder, wenn doch, dann bei ausdrücklich auf die Sportpraxis ausgerichteten Studiengängen.
Wenn du also in erster Linie Sport treiben willst oder das Studium nutzen möchtest, um deinen Leistungssport wissenschaftlich zu unterfüttern, eignet sich das Sportmanagement Studium nur bedingt. Dann bist du im Sportwissenschaft Studium oder im Studium auf Lehramt womöglich besser aufgehoben.
Wenn du Sport studieren möchtest, lohnt es sich, ein Praktikum ins Studium zu integrieren So sammelst du Einblicke in Sportunternehmen sowie in mögliche Berufe mit Sport. Weil diese praxisnahe Erfahrung so wichtig ist, sehen einige Hochschulen Praxissemester sogar verpflichtend im Sportmanagement Studium vor.
Wie lange ein Praktikum dauern muss, damit deine Hochschule oder Universität es anerkannt, erfährst du in der Studienordnung des Sportmanagement Studiengangs. Meist ist ein Zeitraum von 6 Wochen bis 6 Monaten vorgesehen. Kürzere Praktika kannst du sogar in den Semesterferien einplanen, um keine Zeit zu verlieren.
In der Studienordnung steht außerdem, ob dein Praktikumsunternehmen bestimmte Kriterien erfüllen muss. Jedoch bist du in der Wahl des Betriebs meistens sehr frei und kannst deinen eigenen Wünschen folgen, um zum Beispiel schon wertvolle Kontakte für dein späteres Berufsleben zu knüpfen.
Entscheidest du dich zu einem Masterstudium des Sportmanagements, lernst du meist spezialisierter und weniger allgemein. Ziel der Masterstudiengänge ist es, dich zum Profi auf einem Teilgebiet des Sportmanagements zu machen oder dich auf eine Tätigkeit in der Forschung oder Lehre vorzubereiten.
Deine Spezialisierung kannst du früh im Studienverlauf wählen. Alternativ steht dir ein breites Angebot von Master-Studiengängen im Bereich Sportmanagement zur Verfügung, die von Beginn an vollständig auf einen bestimmten Schwerpunkt ausgerichtet sind. Beispiele für solche spezialisierten Master-Studiengänge sind:
Aktiver Sport ist im Master übrigens endgültig kein Thema mehr. Hier stehen sportökonomische Inhalte vollkommen im Mittelpunkt. Praktisch wird es dennoch: Auch viele Masterstudiengänge des Sportmanagements sehen Praktika vor. Wenn du ein kooperierendes Unternehmen findest, kannst du dein Praktikum direkt mit deiner Masterarbeit verbinden. Denn mehrere Unternehmen schreiben stellen für Masterstudierende aus, die im Rahmen ihrer Abschlussarbeit eine Problemstellung im Unternehmen untersuchen und erörtern sollen. Solche Praktika dauern meist länger, in der Regel sechs Monate. Und wer weiß, vielleicht lernst du dabei ja deinen zukünftigen Arbeitgeber kennen und wirst nach deinem Abschluss langfristig übernommen?