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Die Sport- und Gesundheitstrainer Ausbildung wird von verschiedenen Studieninstituten und Ausbildungszentren angeboten. Oftmals handelt es sich dabei um private Berufsakademien und -schulen. Da die Ausbildung dual stattfindet bist du gleichzeitig auch in einem Ausbildungsbetrieb deiner Wahl beschäftigt. Beides kannst du bundesweit finden.
Die Ausbildung zum Sport- und Gesundheitstrainer dauert in der Regel 36 Monate, also drei Jahre. Der Beginn ist meist im Oktober oder teilweise auch im April. Je nach Studieninstitut teilt sich deine Ausbildungszeit auf eine berufliche Schule und deinen Ausbildungsbetrieb auf. Ein mögliches Ausbildungsformat besteht beispielsweise darin, dass du einmal pro Monat einen zwei- bis dreitägigen Lehrgang besuchst und nebenbei in deinem Ausbildungsbetrieb beschäftigt bist.
Die Ausbildungsgebühren für die Sport- und Gesundheitstrainer Ausbildung betragen um die 325 € pro Monat. Diese Kosten übernimmt jedoch meist dein Ausbildungsbetrieb, welcher dich zudem während deines Anstellungsverhältnisses entlohnt, sodass für dich keinerlei Kosten entstehen.
Das Ausbildungsgehalt als Auszubildender im Sport- und Gesundheitsbereich ist gestaffelt aufgebaut. Dies bedeutet, dass dein Verdienst mit jedem Ausbildungsjahr steigt. Durchschnittlich kannst du mit folgender Vergütung rechnen:
Dein genaues Ausbildungsgehalt wird in deinem Ausbildungsvertrag festgehalten. Zudem solltest du beachten, dass nicht jeder Betrieb die monatlichen Schulkosten von bis zu 400 € übernimmt. Dies solltest du im Vorhinein mit deinem Ausbildungsbetrieb abklären.
Das Gehalt eines Sport- und Gesundheitstrainers kann je nach Arbeitsstelle, Standort und Erfahrungsstand unterschiedlich ausfallen. Im Durchschnitt kannst du aber mit einem Verdienst von ca. 1.400 € bis 2.300 € brutto monatlich rechnen. Durch stetige Weiterbildungen und das Sammeln von Erfahrungen hast du allerdings gute Chancen dein Gehalt zu erhöhen und die Karriereleiter zu erklimmen.
Für die Sport- und Gesundheitstrainer Ausbildung musst du formell lediglich die Voraussetzung eines Realschulabschlusses erfüllen sowie das Mindestalter von 18 Jahren erreicht haben. Einigen Studieninstituten reicht allerdings auch ein Hauptschulabschluss aus.
Um als Sport- und Gesundheitstrainer aber Erfolg zu haben und glücklich in deinem Beruf zu werden, solltest du natürlich die Begeisterung für den Sport mitbringen und dich in der Fitnessbranche wohlfühlen.
Am besten hast du bereits Erfahrung im Fitnesstraining gesammelt und zeigst großes Interesse an Sport, Ernährung und dem Gesundheitswesen. Vorerfahrungen sind nicht obligatorisch, aber können deine Ausbildungszeit erleichtern.
Da du in einem Dienstleistungssektor arbeiten wirst, ist es zudem essenziell, dass du gerne mit Kunden in Kontakt stehst und Kommunikationsstärke besitzt. Soziale Kompetenz hilft dir in deinem Berufsalltag und deiner Karriere in der Fitnessbranche enorm weiter. Da du dich als Fitnesstrainer bzw. Gesundheitstrainer auch vor der Büroarbeit nicht drücken kannst, ist zudem die Fähigkeit zu grundlegendem wirtschaftlichen Denken ebenfalls von Vorteil und keine generelle Abneigung zu betriebswirtschaftlichen Tätigkeiten.
Deutschlandweit gibt es zahlreiche Unternehmen, die dich als Ausbildungsbetrieb weiterbilden können. Dazu zählen beispielsweise Fitnessstudios, Sportvereine, Sportcenter, Gesundheitseinrichtungen. Deine Möglichkeiten im Sportbereich einen Ausbilder zu finden sind vielseitig. Neben dem Ausbildungsbetrieb besuchst du zudem eine Berufs- oder Fachschule, wo der schulische Teil deiner Ausbildung stattfindet. Auch diese sind bundesweit vertreten. Oft wird die Sport- und Gesundheitstrainer Ausbildung von privaten Hochschulen angeboten, da es sich nicht um eine klassische bzw. von der IHK begleitete Ausbildung handelt. Bei der Ausbildung zum Fitnesskaufmann sieht dies anders aus, sodass auch viele öffentliche Berufsschulen diese anbieten.
Mit Abschluss der Ausbildung kannst du dich als ausgebildeten Sport- und Gesundheitstrainer bezeichnen. Dabei handelt es sich um keinen öffentlich-rechtlichen Berufsabschluss, der von der IHK unterstützt wird. Viele Schulen kooperieren aber mit der IHK und ermöglichen dir eine zusätzliche Prüfung bei der IHK abzulegen, um das IHK-Zertifikat zu erlangen. Dies ist allerdings mit Kosten für dich verbunden. Die Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann wird von Grund auf von der IHK begleitet, sodass keine Zusatzkosten und kein Mehraufwand für dich bestehen und du direkt einen öffentlich-rechtlichen Berufsabschluss in der Tasche hast. Eine weitere Option wäre eine Ausbildung bei der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit und Prävention (DGGP) als Gesundheitsberater bzw.-pädagoge. Dieser Abschluss zeichnet sich durch eine breite Anerkennung aus.
Als Sport- und Gesundheitstrainer hast du die Chance deine Sportleidenschaft in deinem Berufsalltag ausleben zu können. Das Berufsbild überzeugt durch seinen abwechslungsreichen Arbeitsalltag und vielen Weiterbildungsmöglichkeiten. Du arbeitest als Fitnesstrainer, unterstützt in kaufmännischen Belangen und bist gleichzeitig auch für die Ernährungsberatung zuständig. Den Fokus deiner Arbeit kannst du ganz allein wählen, sodass du kreativen Gestaltungsspielraum in deiner Tätigkeit als Sport- und Gesundheitstrainer hast. Auch um das Finden eines Jobs brauchst du dir in der Fitnessbranche keine Gedanken machen, da dein Einsatzbereich äußerst vielfältig ausfällt. Ob im Fitnessstudio, im Wellnesscenter oder in einer Gesundheitseinrichtung, dein Knowhow ist überall gefragt. Nach deiner Ausbildung steht dir die Karriereleiter offen, denn durch zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten hast du viele Möglichkeiten, dir einen Aufstieg zu erarbeiten.
Als Sport- und Gesundheitstrainer erstreckt sich dir ein großer Arbeitsmarkt. Dein sportliches und kaufmännisches Wissen ist überall in der Gesundheits- und Fitnessbranche gefragt. Mögliche Arbeitsorte sind beispielsweise:
Im Bereich Fitness und Gesundheit stehen dir zahlreiche Ausbildung- oder auch Studienoptionen zur Verfügung. Wenn die Sport- und Gesundheitstrainer Ausbildung dir also nicht vollends zusagt, kannst du die Fitnessbranche auch auf anderen Wegen erobern:
Als Sport- und Gesundheitstrainer bist du in einem Dienstleistungsberuf tätig und kannst dich als Fitness-Allrounder bezeichnen, was bedeutet, dass du stets mit Kunden in Kontakt stehst und dich um ihre Bedürfnisse kümmerst. Dies umfasst den sportpraktischen Teil deiner Tätigkeit, bei welchem vor allem das Fitnesstraining im Vordergrund steht. Du erarbeitest für deine Kunden einen individuellen Trainingsplan und zeigst ihnen die korrekte Ausführung bestimmter Fitnessübungen. Auch das Erklären des Umgangs mit den Geräten gehört zu deinen Aufgaben. Je nach Spezialisierung kannst du zudem Gruppenkurse im Kursbereich anbieten, die von HIT über Zumba bis zum Functional Training reichen können. Du hilfst deinen Kunden aber nicht nur ihre generelle Fitness zu verbessern und ihre sportlichen Ziele zu erreichen, sondern wirkst auch bei der Prävention und Rehabilitation mit. Durch spezielles Rückentraining und Präventions-, bzw. Rehabilitationskurse beugst du Verletzungen vor oder unterstützt deren Heilung. Zudem kannst du bei der Entwicklung neuer Fitnessprogramme deiner Kreativität freien Lauf lassen.
Neben dem sportlichen Aspekt spielt beim Thema Gesundheit immer auch die Ernährung eine große Rolle, weshalb du gleichzeitig auch Experte für Sporternährung bist und Tipps und Tricks bezüglich einer ausgewogenen und gesunden Ernährungsweise anbieten kannst.
Aber dein Arbeitsalltag wird nicht nur aus sportpraktischen Tätigkeiten bestehen, denn um einen Sportbetrieb am Laufen zu halten ist auch einiges an Büroarbeit erforderlich. Daher steht die Ausbildung zum Sport- und Gesundheitstrainer meist in Verbindung zu der des Fitnesskaufmanns oder wird sogar zusammen angeboten. Dies bedeutet, dass dein Arbeitsalltag auch zu Teilen aus Buchhaltung, Verwaltung und Organisation bestehen wird. Auch Kundenakquise in Form von professionellem Marketing wird als Sport- und Gesundheitstrainer zu deinen Aufgaben gehören.
Die Ausbildung zum Sport- und Gesundheitstrainer besteht aus praktischen und theoretischen Lehrinhalten, die sowohl sportliche als auch oftmals kaufmännische Anteile aufweisen. Insgesamt sind die Ausbildungsinhalte darauf ausgerichtet, dich perfekt auf den Berufsstart in der Fitnessbranche vorzubereiten. Allgemein wirst du dich während der Ausbildung mit folgenden Themenschwerpunkten befassen:
Außerdem erwirbst du in deiner Ausbildungszeit unterschiedlichste Zertifikate und Lizenzen, die im Zuge des Werdegangs als Fitnesstrainer erlangt werden können. Dazu zählen beispielsweise allgemeine Trainerlizenzen, aber auch spezifische Zertifikate wie der Group-Fitness Trainer.
Das detaillierte Studienheft umfasst vielfältige Themengebiete:
Fitnesstraining
Pädagogik und Psychologie im Gruppentraining
Rückentraining
Sporternährung
Personal Training
Medizinisches Fitnesstraining
Entspannungstraining
Betriebswirtschaftslehre
Recht
Marketing
Neben diesen grundlegenden Ausbildungsinhalten besteht zudem die Option, sich durch Wahlfächer in bestimmten Bereichen zu spezialisieren. Das Angebot der Wahlspezialisierungen hängt von deinem Studieninstitut ab, sodass du dich am besten direkt dort informierst. Mögliche Spezialisierungen sind beispielsweise das Faszientraining, der EMS-Trainerschein, das Gesundheitscoaching und vieles mehr.
Die Ausbildung zum Sport- und Gesundheitstrainer ist meist dual aufgebaut. Das heißt, du absolvierst den theoretischen Teil der Ausbildung in einem Studieninstitut bzw. einer Berufsschule und den praktischen Teil in deinem Ausbildungsbetrieb. Teilweise wird die Ausbildung auch in einem rein schulischen Format angeboten. Oft findet einmal pro Monat ein mehrtägiger Lehrgang in einer Fitnesseinrichtung statt und die verbleibende Zeit verbringst du dann in deinem Betrieb. Generell musst du mit einigen Zwischenprüfungen während deiner drei Ausbildungsjahre rechnen, da sich dein Abschluss aus unterschiedlichsten Lizenzen und Zertifikaten zusammensetzt.
Die Ausbildung beinhaltet sowohl sportpraktische als auch meist kaufmännische Inhalte. Die jeweilige Gewichtung variiert je nach Ausbildung, da die Sport- und Gesundheitstrainer Ausbildung oft in Verbindung mit der Ausbildung zum Fitnesskaufmann absolviert wird.
Die Sport- und Gesundheitstrainer Ausbildung dauert 3 Jahre, bzw. 36 Monate und findet meist dual, also betrieblich und schulisch, statt.
Die Ausbildung kostet je nach Studieninstitut ca. 325 € pro Monat. Bei einem dualen Ausbildungsformat übernimmt diese Kosten meist dein Ausbildungsbetrieb.
Als formelle Voraussetzungen musst du für die Ausbildung zum Sport- und Gesundheitstrainer in der Regel einen Realschulabschluss mitbringen sowie das Mindestalter von 18 Jahren erreicht haben. Spaß und Interesse an Sport und Fitnesstraining sind natürlich obligatorisch.
Ausbildungsinstitute, die dich zum Sport- und Gesundheitstrainer ausbilden, findest du deutschlandweit. Auch bei der Suche nach einem Ausbildungsbetrieb stehen dir bundesweite Möglichkeiten offen, sodass du sicherlich auch den passenden Ort für dich findest.
Mit der abgeschlossenen Ausbildung kannst du dich Sport- und Gesundheitstrainer bzw., Sport- und Fitnesskaufmann nennen. Da es sich um keine klassische Ausbildung handelt, ist dies kein öffentlich-rechtlicher Berufsabschluss, jedoch kannst du eine zusätzliche IHK-Prüfung beantragen.
Mit der Ausbildung zum Sport- und Gesundheitstrainer steht dir die Fitnessbranche offen. Dich erwartet ein vielfältiges Arbeitsumfeld und gute Weiterbildungs- und Aufstiegschancen.
Da die Ausbildung meist dual stattfindet, befinden sich deine Ausbilder in einer Berufsschule und deinem persönlichen Ausbildungsbetrieb, wo der praktische Teil stattfindet. Bei der Sport- und Gesundheitstrainer Ausbildung besteht allerdings auch die Möglichkeit einer rein schulischen Ausbildung, die meist von privaten Studieninstituten angeboten wird.
Ja, im Sport- und Gesundheitswesen kannst du eine Vielzahl spannender Ausbildungen absolvieren. Du hast z. B. die Möglichkeit, dich als Sportfachwirt ausbilden zu lassen oder Ernährungsberater zu werden. Auch ein Studium des Sportmanagements käme in Frage.