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Modedesign wird von privaten Hochschulen und Fachhochschulen angeboten. Zudem findest du extra Modeschulen, die sich besonders spezialisiert haben.
Ein Bachelorstudium in Modedesign dauert in der Regel 6 bis 8 Semester. Wie viele Semester letztendlich auf dich zukommen, hängt von deiner Hochschule ab. Modedesign wird von privaten Hochschulen fast ausschließlich in Vollzeit und Präsenz angeboten, wodurch du das Studium nicht nebenberuflich absolvieren kannst. Solltest du allerdings bereits berufstätig sein oder einen vielversprechenden Studentenjob haben, kannst du dein Studium meist problemlos auf einige Semester mehr verteilen.
Für den Master kommen weitere 2 bis 4 Semester auf dich zu. Die Anzahl der Semester hängt maßgeblich von deiner Vorbildung aus dem Bachelorstudiengang ab. Hast du dort bereits spezialisierte Vorlesungen besucht, kannst du sie in einem entsprechenden Masterstudiengang unter Umständen anrechnen lassen. Auch für deinen Master kannst du mehr Semester in Anspruch nehmen.
Deine Studienzeit kann sich verlängern, wenn du Auslandserfahrung sammeln möchtest. Auch Austauschprogramme und Praxissemester oder Praktika, die nicht im Lehrplan vorgesehen sind, führen zu einer längeren Studiendauer. Allerdings ist Berufserfahrung nicht nur ein Vorteil auf deinem Karriereweg, sondern für viele Unternehmen auch Teil der Grundvoraussetzungen für eine Einstellung.
An öffentlichen Hochschulen bezahlst du für gewöhnlich Semesterbeiträge. Da Modedesign aber hauptsächlich von privaten Bildungsinstituten angeboten wird, sind die Studienkosten in der Regel monatlich zu bezahlen. Für ein Modedesign Studium liegen sie zwischen 50 € und 800 € im Monat.
Selbstverständlich hast du die Möglichkeit, dein Studium fördern zu lassen. Welche Finanzierungsmöglichkeiten dir zur Verfügung stehen, hängt von einigen bestimmten Kriterien ab.
Die allererste Voraussetzung für die Zulassung an einer Hochschule ist die Hochschulzugangsberechtigung. Wenn du also dein Abitur oder Fachabitur absolviert hast, brauchst du dir darüber keine Gedanken machen. Selbst bei einem niedrigeren Bildungsabschluss machen die Hochschulen gerne mal eine Ausnahme, wenn du über eine besondere künstlerische Begabung verfügst. Deine Eignung wird dann durch eine Eignungsprüfung oder die Erstellung einer kreativen Bewerbungsmappe bewertet. Für gewöhnlich ist das Modedesign Studium nicht mit einem NC (Numerus clausus) versehen, so dass die Note auf deinem Abschlusszeugnis nicht ausschlaggebend ist.
Nicht selten verlangen Hochschulen darüber hinaus ein Pflichtpraktikum vor Studienbeginn. Hier sammelst du Vorerfahrungen in der Modewelt und eignest dir bereits erste Qualifikationen an. Neben einem Motivationsschreiben könntest du auch zu einem Motivationsgespräch eingeladen werden, in dem du deine Beweggründe erläuterst, warum du eine Karriere im Modedesign anstrebst.
Auch nach erfolgreichem Durchschreiten dieser Schritte könnte es sein, dass du keinen Studienplatz erhältst. Dies ist dann der Fall, wenn die Studienplätze durch ein zufälliges Auswahlverfahren oder durch zusätzliche Auswahlprüfungen belegt sind. Es lohnt sich daher, dich bei mehreren Instituten zu bewerben.
Um ein Masterstudium in Modedesign zu beginnen, brauchst du einen Bachelorabschluss in der gleichen oder in einer verwandten Studienrichtung. Dieser ist unabdingbar, vor allem weil das Masterstudium auf dem Vorwissen aus dem Bachelorstudium aufbaut. Außerdem brauchst du mindestens 210 ECTS-Punkte. Das sind die Leistungspunkte, die du für Prüfungsleistungen im Studium erhältst.
Neben dem Bachelorabschluss und den ECTS-Punkten musst du Fachpraktika und gegebenenfalls Kreativarbeiten oder auch Studienarbeiten in deinem Portfolio nachweisen können. Ebenso können eine Aufnahmeprüfung oder ein Motivationsgespräch auf dich zukommen. Da viele Modedesign Masterstudiengänge nur auf Englisch angeboten werden, sind auch Englischkenntnisse von Vorteil.
Eins ist klar: Für ein Modedesign Studium brauchst du kreatives Talent und handwerkliches Geschick. Dich erwartet ein anspruchsvolles Studium, welches dich auf den Konkurrenzkampf in der Modewelt vorbereitet. Welche wichtigen Eigenschaften du deswegen mitbringen solltest, haben wir dir hier aufgelistet:
Modedesign kannst du fast überall in Deutschland studieren. Dein Wunschstudienort ist mit Sicherheit auch dabei. Auch ziehen Studierende gerne an einen Studienstandort im Ausland, um dort zu studieren. Dies ist vor allem für das Masterstudium häufig der Fall.
Nachdem du deine Bachelorarbeit erfolgreich eingereicht hast, erhältst du den Bachelor of Arts (B. A.). Dafür musst du mindestens 180 ECTS-Punkte, meistens aber 210 ECTS erreicht haben. Nach deinem Masterabschluss hast du dann den Titel Master of Arts (M. A.) inne. Wenn du dich für eine Spezialisierung entscheidest, erscheint diese auf deinem Abschlusszeugnis.
Als Modedesigner erwarten dich spannende und abwechslungsreiche Berufsperspektiven. Mode kennt kein Ende. Sie ist immer im Wandel und folgt aktuellen Trends. Und: Als bekannter Modedesigner kannst du selbst Trends ins Leben rufen! Wenn du also nur so vor Kreativität strotzt, solltest du es wagen, in der Modewelt durchzustarten.
Angestellte Modedesigner und Modedesignerinnen arbeiten in Unternehmen der Modeindustrie. Meistens ergeben sich bereits während des Studiums erste Kontakte zu Bekleidungsherstellern. Dann arbeitest du beispielsweise in einem Nähatelier. Als Modedesigner kannst du aber auch beim Theater, an der Oper oder in der Film– und Fernsehproduktion arbeiten. Vielleicht treibt es dich auch in die Medienlandschaft, wo du für die Öffentlichkeitsarbeit von Modemarken oder für Moderedaktionen tätig wirst.
Viele verfolgen das Ziel, als selbstständiger Designer tätig zu werden. Unter deiner eigenen Marke kannst du dann deine selbst erstellten Designs an Kunden verkaufen. Dass dieser Plan direkt nach dem Studium aufgehen wird, ist vielleicht etwas unwahrscheinlich. Aber du kannst deine Produktlinien auch bei Modemarken anbieten und so deinen Bekanntheitsgrad steigern.
Als Modedesigner machst du genau das, was du in deinem Studium lernst: Du kannst deine Fähigkeiten nutzen, um kreative Ideen zu verwirklichen. Deine Kleidungsstücke entwirfst du dann für ein Unternehmen, wenn du angestellt bist, oder für deine eigene Marke.
Durch dein fundiertes Wissen über die Mode– und Textilindustrie sowie durch dein Gespür für gutes Design und Trendentwicklungen kannst du auch in der Moderedaktion tätig werden. Dort schreibst du professionelle Magazin– oder Blogbeiträge. Oder du arbeitest bei Modemessen und Modeschauen im Fitting. Auch das Trendscouting ist dir mit einem Abschluss im Modedesign möglich.
Dir ist sicherlich klar, dass die Gehaltszahlen zwischen Modedesignern unglaublich schwanken können. Bekannte Modedesigner verdienen weitaus mehr als Studienabgängerinnen und –abgänger. Als festangestellter Modedesigner kannst du mit einem Einstiegsgehalt zwischen 2.000 € und 3.000 € brutto rechnen. Hier kommt es vor allem auf das Unternehmen und die Unternehmensgröße an.
Eine positive Gehaltsentwicklung findet dann statt, wenn du Berufserfahrung sammelst und Aufstiegsmöglichkeiten nutzt, um mit der Zeit Führungsverantwortung zu übernehmen. Dann steigen deine Gehaltsaussichten auf 4.000 €, als Head of Design Mode in einem großen Unternehmen sogar auf fast 9.000 € brutto.
Wenn du deiner Kreativität nachgehen willst, ist ein Design Studium definitiv das Richtige für dich. Möchtest du lieber Unternehmensprojekte im Bereich Mode leiten, eignet sich ein Studium mit Management-Schwerpunkt.
Modedesign ist ein überaus kreatives Berufsbild. Als Modedesigner setzt du dein Trendgespür und Geschick ein, um umwerfende Kleidungsstücke für dein Zielpublikum zu entwickeln. Modedesign bedeutet Selbstentfaltung und vielleicht kreierst du schon bald das nächste Lieblingsshirt von jemandem. Entscheidest du dich für ein Modedesign Studium, wirst du Experte im Planen, Kreieren und Entwickeln von Bekleidung.
Dein Lehrplan beinhaltet Studienfächer aus dem Wahlpflichtbereich, zu denen du Vorlesungen besuchen und Studienarbeiten absolvieren musst. Neben den Wahlpflichtfächern wirst du auch aus Lehrfächern wählen können, mit denen du dich an deinen eigenen Neigungen und Talenten orientierst.
Die Berufswelt der Modebranche ist dynamisch. Sie ist aufgrund neuer Technologien sowie soziokultureller Faktoren im ständigen Wandel. Das Modedesign Studium bereitet dich optimal auf deine Laufbahn als Modedesigner vor, während der du dich unter anderen Designerinnen und Designern beweisen und ständig an neue Trends anpassen musst.
Modedesign ist vor allem eins: Kreativität. Dass hier die Arbeit in der Praxis höchste Priorität hat, ist also naheliegend. In deinem Studium erwarten dich vielseitige, praxisnahe Lehrveranstaltungen. Du eignest dir fundiertes Modewissen und praktische Fähigkeiten an. Mit professionellen Schneiderwerkzeugen wirst du deine Zeichnungen und Entwürfe in Kleidungsstücke verwandeln.
Hier haben wir dir eine Liste der praktisch orientierten Studieninhalte aufgestellt, die du erlernen wirst:
Während deines Studiums wirst du vor allem durch vielzählige Entwicklungsprojekte auf dein Berufsfeld vorbereitet. Deswegen gehören regelmäßige Praxisprojekte zu deinen gängigen Prüfungsleistungen. Nach dem Entwerfen einzelner Kleidungsstücke und Outfits wird auch die vollständige Kollektionsgestaltung in deinem Studienalltag auf dich zukommen. Hier kannst du mehr oder auch weniger Gestaltungspielräume haben, je nach Hochschule und Seminar. Für deine Kollektionen, von denen du in Zukunft auf Modemessen und vor Modefirmen überzeugen musst, erlernst du Präsentationstechniken.
Mit der richtigen Herangehensweise und ausreichend Disziplin kannst du deine Innovationskompetenz unter Beweis stellen. Denn Zeichenkünste allein reichen eben nicht aus. Du vertiefst deine entwurfsmethodischen Kenntnisse, erlernst die richtige Materialauswahl und wirst mit deinem ganz persönlichen Gestaltungsstil einzigartige Mode entwerfen!
Als professioneller Modedesigner ist es unabdingbar, über fundierte theoretische Kenntnisse zu verfügen. Auf deinem Studienplan stehen deshalb wichtige und spannende Fächer. Welche Lehrangebote genau offeriert werden, hängt allerdings von der Hochschule ab.
Um einen ersten Eindruck von den theoretischen Vorlesungsinhalten zu bekommen, wirf einen Blick auf die folgende Auflistung:
Mit Bademode kannst du nicht viel anfangen, aber Herrenmode ist dein Spezialgebiet? Oder vielleicht doch lieber Sportmode oder Damenmode? Kein Problem! Auch wenn du dich innerhalb deines Grundstudiums mit all diesen Richtungen beschäftigen wirst, ist es dir möglich, einen oder mehrere Studienschwerpunkte in deinem Hauptstudium zu setzen. So bieten sich dir mit einer Spezialisierung in Nachhaltigkeit oder Modemanagement verschiedene Karriereoptionen.
Anders als beim Modedesign wird beim Modemanagement der Schwerpunkt nicht auf das Kreieren von Kleidung gelegt. Hier tauchst du vielmehr in BWL und Marketingbereiche ein. Du lernst also, wie du Konzeptionsprojekte auf die Beine stellst und ein Modeunternehmen leitest. Ein Modemanagement Studium bereitet dich demnach auf Führungspositionen vor, weniger auf einen Kreativjob.
Nach dem Grundstudium mit dem Bachelorabschluss in der Tasche hast du die Möglichkeit, auch einen Masterabschluss zu machen. Fokus im Masterstudium ist die Entwicklung und Förderung verschiedener Gestalterpersönlichkeiten. Deine Individualität ist in deinen Designs zu erkennen und du lernst, neugierig und kritisch auf kulturelle und gesellschaftliche Entwicklungen zu blicken. Dadurch kannst du professionell auf solche Wandlungen und Tendenzen reagieren und deinen eigenen Beitrag leisten.
Im Masterstudium erweiterst und verfeinerst du die Vorkenntnisse aus deinem Erststudium. Interessierst du dich beispielsweise vor allem für nachhaltige Modetechnik oder Textilwirtschaft, kannst du dich im Masterstudium weitergehend darauf spezialisieren.
Im Modedesign Studium lernst du, Kleidungsstücke zu planen, zu kreieren und zu entwickeln. Ganz nach deiner individuellen Neigung kannst du Spezialisierungen in deinem Studium wählen.
Der Bachelor dauert in der Regel 6 bis 8 Semester. Für den Master solltest du weitere 2 bis 4 Semester einplanen. Die Regelstudienzeit kann je nach Hochschule und Studienform abweichen. Auch können Praktika oder Auslandssemester deine Studienzeit verlängern.
Modedesign wird fast ausschließlich von privaten Hochschulen oder Modeschulen angeboten. Anders als bei staatlichen Hochschulen werden hier nicht Semestergebühren, sondern monatliche Studienkosten berechnet. Diese können von 50 € bis 800 € monatlich reichen.
Für dein Studium benötigst du eine Hochschulzugangsberechtigung in Form der Allgemeinen Hochschulreife oder der Fachhochschulreife. Auch benötigst du in den meisten Fällen eine Kreativmappe, ein Motivationsschreiben oder ein Vorpraktikum und musst womöglich einen Eignungstest bestehen.
Passende Hochschulen findest du in ganz Deutschland. Modedesign wird ausschließlich als Präsenzstudium angeboten und nicht als Fernstudium.
Das Modedesign Studium schließt du mit dem Bachelor of Arts ab. Schließt du nach deinem Bachelorstudium noch ein Masterstudium ab, erhältst du den Master of Arts.
Die Berufswelt des Modedesigns ist im ständigen Wandel. Grund dafür sind Digitalisierung und Nachhaltigkeit wie auch soziokulturelle Entwicklungen. Die Modeszene ist daher immer auf der Suche nach innovativen Modetalenten.
Angeboten wird das Modedesign Studium von privaten Hochschulen, Fachhochschulen, Textilfachschulen oder Modeschulen.
Wenn du dich für die Modeindustrie interessierst, eignet sich vielleicht auch ein Studienabschluss im Management– oder Kreativbereich.