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Genau wie bei der Heilpraktiker Ausbildung ist auch die Akupunktur Ausbildung nicht gesetzlich geregelt. Das bedeutet, der Inhalt, der in der Ausbildung vermittelt werden soll, ist nicht vorgeschrieben. Dazu kommt, dass der Begriff des Akupunkteurs nicht gesetzlich geschützt ist. Das führt dazu, dass sich neben seriösen Anbietern immer wieder welche finden, die diese Lücken ausnutzen, um schlechte Ausbildungen für viel Geld zu verkaufen. Sei also vorsichtig bei der Auswahl deiner Ausbildung! Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass große Ausbildungszentren, die sich bereits einen Namen gemacht haben, vertrauenswürdig sind.
Die Dauer einer solchen Ausbildung ist nicht gesetzlich festgelegt. Hier kommt es darauf an, ob du bereits über Vorkenntnisse verfügst. Sprich: Besitzt du bereits eine Ausbildung zum Heilpraktiker oder willst du diese zusammen mit der Ausbildung zum Akupunkteur machen? Die gemeinsame Ausbildung dauert natürlich etwas länger als ohne Heilpraktiker Ausbildung.
Neben diesem Faktor variieren die Ausbildungszeiten zusätzlich abhängig von der Lehrgangsplanung. So können sich Wochenendseminare länger ziehen und dadurch mehr Zeit in Anspruch nehmen als Vollzeitseminare. Grundsätzlich dauern die Kurse zwischen 9 und 36 Monaten.
Im Segment der Heilpraktiker und besonders bei der Weiterbildung zum Akupunkteur ist die Preisspanne sehr groß. Es gibt Lehrgänge, die dich nur 500 € kosten und gleichzeitig hast du die Möglichkeit, bis zu 10.500 € in eine solche Weiterbildung zu investieren. Abhängig sind die Kosten von der Länge und von der Ausbildungsart, für die du dich letztendlich entscheidest. Man sollte aber mit einer Ausbildungszeit von etwa einem Jahr rechnen und von Kosten in Höhe von etwa 1.500 € ausgehen.
Natürlich lernt jeder unterschiedlich schnell. Deshalb bieten viele Anbieter an, die Ausbildungszeit individuell zu verlängern oder zu verkürzen. Ob dabei weitere Kosten anfallen bzw. erstattet werden, hängt vom jeweiligen Anbieter ab. Es lohnt sich, sich darüber zu informieren.
Voraussetzungen in dem Sinne gibt es für die Akupunktur Ausbildung nicht. Aber da diese weniger eine Ausbildung als vielmehr eine Weiterbildung ist, die sich an Heilpraktiker und Mediziner richtet, ist es sicherlich hilfreich, wenn man bereits medizinische Vorkenntnisse in Bereichen wie Anatomie besitzt.
Außerdem benötigst du eine Berechtigung, um überhaupt als Akupunkteur tätig werden zu können. Diese kannst du durch unterschiedliche Bedingungen erhalten. Zum einen wenn du bereits als Arzt beschäftigt bist. Sprich: Mit einem Medizinstudium und mit einer ärztlichen Tätigkeit kannst du an einer Ausbildung als Akupunkteur teilnehmen. Des Weiteren kannst du die Ausbildung absolvieren, wenn du bereits über eine Heilpraktiker-Erlaubnis verfügst, beispielsweise wenn du diese Ausbildung bereits erfolgreich abgeschlossen hast. Oder aber wenn du dich noch in der Ausbildung zum Heilpraktiker befindest und damit als Heilpraktikeranwärter zählst.
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Die Akupunkturausbildung kannst du an mehreren Standorten in Deutschland absolvieren. Du solltest jedoch darauf achten, welche Voraussetzungen du erfüllst und wo es sich am ehesten für dich anbietet, die Ausbildung zu absolvieren. An manchen Ausbildungsstandorten musst du überhaupt nicht anwesend sein, denn die komplette Lehrpraxis findet online von zu Hause aus statt. Neben den Ausbildungsschulen gibt es ganze Akupunkturzentren, in denen du deine Ausbildung durchlaufen und mehr über die Lehrpraxis erfahren kannst.
Nach erfolgreichem Abschluss der Akupunktur Ausbildung erhältst du von deinem Anbieter ein Zertifikat. Dieses wird meistens von vielen unterschiedlichen Heilpraktikerverbänden anerkannt, so dass du zukünftig in dem Bereich auch wirklich tätig sein kannst. Ganz wichtig ist dieses Zertifikat, um bei der Ärztekammer einer Erlaubnis zu erhalten, eigenständig Akupunktur anzubieten. Informiere dich hierfür am besten vorab, ob dein Wunschanbieter ein solches Zertifikat ausstellt und ob dieses vor den Verbänden und der Ärztekammer gültig ist. Ohne dieses Zertifikat kannst du in der Ärztegesellschaft nicht als Akupunkteur tätig werden.
Neben der Ausbildung zum Akupunkteur gibt es viele weitere Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich der Heilpraktik. Wenn dich beispielsweise die körperliche Komponente besonders interessiert, gibt es die Möglichkeit, einen physiotherapeutischen Hintergrund miteinzubauen. Du lernst, welche therapeutischen Griffe hinsichtlich des Bewegungsapparates angewendet werden können, so dass die Erkrankungen der Patienten behoben werden.
Weiterbilden kannst du dich auch hinsichtlich der psychischen Komponente des Menschen. Hierfür ist eine psychotherapeutische oder psychosomatische Heilpraktiker Weiterbildung zu wählen. Du lernst, dich mit den psychischen Gegebenheiten deiner Patienten auseinanderzusetzen und Erkrankungen auch auf psychosomatischer Ebene zu erkennen.
Wie du sicherlich bereits aus diesem Text entnommen hast, ist Akupunktur eine beliebte Alternative zur Schulmedizin, Tendenz steigend. Viele Arztpraxen, Krankenhäuser und auch Pflegeheime arbeiten bereits mit Akupunkteuren zusammen, um ihren Patienten eine optimale Betreuung zu bieten. Das bedeutet, dass heute und auch in Zukunft die Heilpraktiker und Ärzte, die eine Weiterbildung im Bereich Akupunktur haben, einen großen Vorteil denjenigen gegenüber haben, die keinerlei Weiterbildung genossen haben.
Durch diese Ausbildung kannst du dich innerhalb der Ärztegesellschaft von anderen abheben und bietest eine Dienstleistung an, die nicht jedem gestattet ist. Diese ganzheitliche Methodik ermöglicht dir, deinen Patientenstamm zu erweitern. Du lernst, Erkrankungen mithilfe von Nadeln und Akupunkturpunkten zu bekämpfen.
Als ausgebildeter Akupunkteur kannst du in allen Bereichen arbeiten, in denen ein Heilpraktiker tätig werden kann. Du hast die Möglichkeit, eine eigene Praxis zu eröffnen oder in einer Praxis deiner Wahl angestellt zu sein.
Das Gehalt eines Angestellten richtet sich nach diversen Faktoren. Unter anderem spielen die Berufserfahrung, das Alter und die Position eine Rolle. Ein Gehalt zwischen 1.500 € und 3.500 € ist dabei durchaus realistisch.
Die Welt der Heilpraktiker bietet neben der Akupunktur Ausbildung jede Menge Weiterbildungsmöglichkeiten, die für dich interessant sein könnten. Solltest du dich daher unwohl fühlen, Menschen mit Nadeln zu begegnen, findest du sicherlich in den anderen Angeboten die passende Weiterbildung.
Obwohl schon viel über den menschlichen Körper bekannt ist, stößt die moderne Medizin immer wieder an ihre Grenzen. Operationen, Behandlungen und die Einnahme von Medikamenten helfen nicht in jedem Fall und immer mehr Menschen halten Ausschau nach Erfolg versprechenden Alternativen.
Eine der bekanntesten, aber auch exotischsten Methoden ist die Akupunktur. Diese hat ihren Ursprung in der TCM, der Traditionellen Chinesischen Medizin. Diese Kunst hat auch in der Ausbildung einen ganz bestimmten Vorteil gegenüber der Schulmedizin: Akupunktur kann in nur etwa einem Jahr erlernt werden, während eine schulmedizinische Ausbildung viele Jahre in Anspruch nimmt.
Doch was ist Akupunktur überhaupt? Viele wissen, dass man dabei die Haut mit Nadeln sticht; damit endet das Wissen der meisten aber. Wie man sich aber denken kann, verbirgt sich dahinter viel mehr als das bloße Piksen mit Nadeln.
Eine Erklärung: Grundlage der Akupunktur ist das Qi, unsere Lebensenergie. Dieses Qi fließt auf den sogenannten Meridianen durch unseren ganzen Körper; diese kann man sich wie einen Flusslauf vorstellen. Fließt das Qi ungehindert durch unseren Körper, geht es uns gut. Wird es jedoch blockiert, macht sich das in Form einer Krankheit oder anderer Leiden bemerkbar. Hier kommen die Nadeln ins Spiel. Sie werden auf Knotenpunkte unserer Meridiane gesteckt. Durch die Stimulation mit den Nadeln kann die Energie wieder richtig fließen, ähnlich wie bei einem angestauten Fluss. Das ist aber nur eine stark vereinfachte Erklärung, es steckt noch vieles mehr hinter der Therapieform der Akupunktur.
Die Wirkung der Akupunktur wurde inzwischen wissenschaftlich bewiesen und wird für bestimmte Krankheitsbilder auch von den Krankenkassen übernommen. Dennoch wird das Potential der Akupunktur noch nicht völlig ausgeschöpft.
Die Traditionelle Chinesische Medizin beinhaltet neben der Akupunktur noch viel mehr Aspekte. Unter anderem geht es auch um Themen wie Bewegung und Ernährung. Jede Form der Therapie ergänzt die anderen. Es ist zwar möglich, die Kunst der Akupunktur zumindest größtenteils gelöst von den anderen Therapieformen zu lernen, dennoch macht es wahrscheinlich mehr Sinn, die TCM ganzheitlich zu lernen .
Da der Inhalt der Ausbildung nicht vorgeschrieben ist, unterscheiden sich die Inhalte von Anbieter zu Anbieter. Dabei gibt es jedoch ein paar wichtige Themen, die unabhängig vom Anbieter auf jeden Fall unterrichtet werden sollten.
Da die Akupunktur Teil der TCM ist, gehören diese beiden Themen unweigerlich zusammen. Normalerweise ist Akupunktur Teil einer TCM Ausbildung, falls du aber spezifisch nach einer Akupunktur Ausbildung suchst, sollte diese mindestens ein Grundkurs im Bereich TCM haben.
Wie du dir sicherlich schon gedacht hast, verbirgt sich hinter Akupunktur wesentlich mehr als das Setzten von Nadeln. Der Patient und seine Geschichte spielen bei der Behandlung eine wesentliche Rolle, weshalb du unbedingt Kenntnisse in den Bereichen Anamnese, Diagnostik und Physiologie brauchst. Mithilfe dieser Kenntnisse bist du in der Lage, die Akupunkturpunkte deiner Patienten zu erkennen und gemäß dieser Punkte deine Nadel einzustechen. Nur wenn du diese Akupunkturpunkte triffst, kann eine Wirkung bei deinem Patienten ausgelöst werden.
Der Grund, weshalb sich Akupunktur immer größerer Beliebtheit erfreut, ist, dass sie tatsächlich wirkt. Das wurde auch schon wissenschaftlich nachgewiesen. Um zu verstehen, was du überhaupt praktizierst und auf Fragen deiner Patienten eingehen zu können, sollten dir auf jeden Fall die wissenschaftlichen Hintergründe dieser Therapie bekannt sein. Du lernst sie während deiner Akupunktur Ausbildung kennen.
Neben dem ganzen theoretischen Input, den du über die Dauer der Ausbildung bekommst, ist es wichtig, währenddessen auch Praxisseminare zu besuchen. Diese helfen nicht nur, das Gelernte anzuwenden und zu festigen, sondern vermitteln auch Sicherheit im Umgang mit den Patienten und Werkzeugen. Wer auf diese Praxis während der Ausbildung verzichtet, wird es spätestens beim ersten Praktizieren bereuen. Dazu kommt, dass es meistens teurer und mit mehr Zeitaufwand verbunden ist, diese Praxiserfahrung nach der Ausbildung zu sammeln.
Einen allgemeingültigen Aufbau der Akupunktur Ausbildung gibt es nicht. Daher entscheidet jeder Anbieter eigenständig, ob Praxisseminare eingebaut werden oder ob reiner Theorieunterricht für die Ausbildung ausreicht. Die Veranstaltungen werden von den Dozenten der Institution geleitet und geprägt, die dir zunächst die grundlegenden Kenntnisse vermitteln und dann mit weiterführenden Inhalten ergänzen sollen. Die Dozenten dienen dir während deiner kompletten Ausbildung als Mentor und geben dir auch mit erfolgreichem Abschluss oftmals ein Versprechen zur weiteren Unterstützung.
In der Akupunkturausbildung lernst du alle grundlegenden medizinischen Kenntnisse, die du für deine spätere Tätigkeit benötigst. Neben den anatomischen, physiologischen und pathologischen Grundlagen lernst du, wo die Akupunkturpunkte liegen und wie eine Nadel dort wirken kann. Da es sich um eine Methode der Traditionellen Chinesischen Medizin handelt, spielen auch die Funktionskreisläufe und Wandlungsphasen eine Rolle.
Die Dauer der Ausbildung ist abhängig vom jeweiligen Anbieter und von deinen Vorkenntnissen. Zwischen 9 und 36 Monaten kann eine Fortbildung zum Akupunkteur dauern.
Die Kosten der Ausbildung liegen bei 500 € bis 10.500 €, abhängig von deiner Ausbildungsschule und von deinem Ausbildungsmodell.
Es gibt keine staatlich geregelten Voraussetzungen für eine Ausbildung zum Akupunkteur. Allerdings solltest du neben medizinischen Kenntnissen über eine Heilpraktiker Ausbildung oder ein Medizinstudium verfügen. Auch der Status des Heilpraktikeranwärters zählt meist.
Die Ausbildung kannst du in ganz Deutschland absolvieren.
Nach erfolgreichem Bestehen der Abschlussprüfung erhältst du ein Zertifikat, welches dir bestätigt, dass du an der Prüfung erfolgreich teilgenommen hast und du über die Berechtigung verfügst, als Akupunkteur tätig zu werden.
Neben der persönlichen Weiterentwicklung kannst du deinen Patienten nach der Akupunktur Ausbildung ein umfangreicheres Angebot offerieren und dich dadurch von anderen Heilpraktikern abheben. Du verfügst über ein größeres Verständnis, Erkrankungen zu bekämpfen.
Akupunkteure werden in einer entsprechenden Schule oder bei einem Akupunkturzentrum ausgebildet. Hier erfahren angehende oder bereits im Job tätige Heilpraktiker alles über die Lehrpraxis der Akupunktur.
Neben der Weiterbildung zum Akupunkteur gibt es viele weitere Möglichkeiten, dich als Heilpraktiker fortzubilden.