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Die Ausbildung zum Hundetrainer wird von speziellen Ausbildungszentren und Schulungszentren oder direkt von Hundeschulen angeboten. Bei beiden Varianten handelt es sich um private Anbieter. Prüfe deshalb immer sorgfältig die Qualität der Ausbildung.
Natürlich möchtest du eine Ausbildung absolvieren, die maximalen Nutzen für deine Karriere bringt. Eine große Rolle bei der Wahl des Ausbilders spielt dein persönliches Empfinden. Möchtest du beispielsweise eine Ausbildungsschule ohne lange Pendelzeiten besuchen, ist die Hundeschule in deiner unmittelbaren Nähe wohl deine beste Anlaufstelle. Ausbildungsschulen, die über eine Zertifizierung verfügen und damit als qualifiziert gelten, sind selten eine schlechte Wahl. Siegel namhafter Testinstitute und Rezensionen von Absolventen können dir zusätzlich helfen, die Anbieter von Hundetrainer Ausbildungen einzuschätzen und den besten für dich zu wählen.
Die Länge der Hundetrainer Ausbildung ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Es gibt Lehrgänge, für die du ein Jahr einplanen solltest. Andere wiederum begleiten dich bis zu zwei Jahre. Solltest du dich für eine Variante entscheiden, bei der du die theoretischen Lerninhalte online absolvierst, bist du in der zeitlichen Gestaltung meistens etwas freier und selbstgesteuert, so dass du deine Ausbildungsdauer durch entsprechenden Zeiteinsatz verkürzen oder verlängern kannst.
Die Kosten der Hundetrainer Ausbildung sind im Normalfall an die Länge deiner Weiterbildung gebunden und verringern oder erhöhen sich, solltest du weniger oder mehr Zeit benötigen. Grundsätzlich liegt der Preis für eine Ausbildung zum Hundetrainer bei rund 6.000 € insgesamt. Du hast jedoch die Möglichkeit, bei den meisten Anbietern in Raten zu zahlen, so dass du auf einen Schlag die komplette Summe aufbringen musst. In diesen Kosten sind alle benötigten Materialien (Skripte, Seminarkosten, Übungsaufgaben) enthalten. Die einzigen Kosten, die du gegebenenfalls zusätzlich bedenken musst, sind Kosten für die An– und Abreise zu Präsenzkursen. Solltest du dich für eine Schule entscheiden, die nicht in oder um deine Heimat herum liegt, musst du für die praktischen Präsenzschulungen eine Übernachtungsmöglichkeit finden und natürlich auch bezahlen.
Für die Hundetrainer Ausbildung gibt es keine gesetzlich festgelegten Voraussetzungen. Dennoch stellen manche Ausbildungsschulen Bedingungen, die du vor Ausbildungsstart beachten solltest. Zunächst einmal solltest du voll geschäftsfähig und, damit verbunden, über 18 Jahre alt sein. Als zertifizierter Hundetrainer bist du in der Lage, dich selbstständig zu machen, so dass du nicht auf eine Anstellung angewiesen bist. Hierfür musst du jedoch für dich und dein Unternehmen haften können.
Des Weiteren benötigt jeder Teilnehmende für die praktischen Einheiten einen Hund. Bloß nicht enttäuscht sein: Bei diesem Hund muss es sich nicht um deinen eigenen handeln. Vielleicht gibt es einen Hund in deinem näheren Verwandten– oder Bekanntenkreis, den du dir für diese Einheiten ausleihen kannst. Auch im Tierheim könntest du nachfragen, ob du für die praktischen Termine einen Hund mitnehmen darfst.
Als angehender Hundetrainer solltest du selbstverständlich großes Interesse und viel Freude an der Arbeit mit Hunden mitbringen. Hierfür ist nützlich, wenn du bereits einigen Kontakt mit den Vierbeinern hattest, so dass du dir wirklich sicher sein kannst, keine Allergie oder gar Angst während deiner Hundetrainer Ausbildung zu entwickeln.
Des Weiteren solltest du viel Einfühlungsvermögen für die Hundehalter mitbringen und ihnen, egal in welcher Situation, mit Empathie und Verständnis begegnen. Die Kommunikation und der Austausch mit den Hundeerziehern wird deine Hauptaufgabe im Hundetrainer Beruf sein.
In Deutschland gibt es viele verschiedene Schulen, die eine Ausbildung zum Hundetrainer anbieten. Meistens liegen diese außerhalb großer Städte, so dass sie über viel Natur und freie Flächen verfügen. Dies ermöglicht dir, nicht nur gängiges Hundetraining mitzuerleben, sondern auch die Erziehung der Tiere im Wald oder unter anderen Bedingungen zu üben. Dadurch kannst du umfangreiche Einblicke in die Arbeit mit den Vierbeinern erhalten.
Bei vielen Anbietern hast du die Möglichkeit, eine Abschlussprüfung zu absolvieren, welche dir eine zertifizierte Genehmigung für Hundetrainer nach § 11 Tierschutzgesetz einbringt. Denn die Arbeit als professioneller Hundetrainer oder Hundetrainerin ist erlaubnispflichtig und erfordert einen entsprechenden Trainerschein sowie die Zustimmung des Veterinäramts. Deshalb begleitet ein Veterinär die Abschlussprüfung und bestätigt, dass alle notwendigen Faktoren erfüllt sind. Damit deine Ausbildung dich wirklich für die behördliche Erlaubnis qualifiziert, hilft es, beim zuständigen Veterinäramt nachzufragen, ob die Ausbildungsinhalte ausreichen.
Nach deiner Ausbildung zum Hundetrainer hast du viele Möglichkeiten, Weiterbildungen rund um den Hund zu absolvieren. Beispielsweise ist eine Weiterbildung zum Tierheilpraktiker eine tolle Chance, deine Kenntnisse in der Hundewelt auszubauen.
Nach deiner Hundetrainer Ausbildung kannst du dich entweder mit einer eigenen Hundeschule selbstständig machen oder du suchst dir eine Anstellung bei einer bereits bestehenden Hunde– oder Welpenschule. Zu Beginn deiner Karriere schadet es mit Sicherheit nicht, wenn du zunächst praktische Erfahrung in einer renommierten Hundeschule sammelst.
Wenn du dich weiter spezialisieren möchtest, könntest du Assistenzhunde oder Therapiebegleithunde ausbilden. Beide Fachrichtungen erfordern jedoch viel Erfahrung als Hundetrainer und Hundeverhaltensberater.
Hundetrainer und Hundetrainerinnen verdienen im Schnitt zwischen 1.700 und 2.300 Euro. Dein tatsächlicher Verdienst hängt jedoch stark von deiner Arbeitsweise ab. So ist es beispielsweise unterschiedlich rentabel, wenn du kleine Gruppenkurse ausrichtest, wenn du private Hausbesuche und Trainings abhältst oder wenn du Intensivseminare – beispielsweise für Problemhunde oder Welpen – abhältst.
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Hundetraining beschreibt in erster Linie die Arbeit mit Hunden, jedoch sind die Hundehalter nicht ganz unbeteiligt. Vielmehr geht es beim Hundetraining um die Verhaltensberatung. Hundetrainerinnen und –trainer beobachten die Tiere also im Kontakt mit ihren Besitzern. Du vermittelst den Frauchen und Herrchen, wie eine gelungene Hundeerziehung aussieht, so dass das Zusammenleben mit dem Vierbeiner einwandfrei funktioniert.
Innerhalb deiner Ausbildung zum Hundetrainer lernst du verschiedene Grundlagen der Arbeit mit Tieren und speziell in Bezug auf Hunde kennen. Dein Fachwissen hinsichtlich der Hundehaltung wird fundierter und du befasst dich mit den Verhaltenswissenschaften, die erklären, warum ein Vierbeiner wie reagiert. Deine Dozenten vermitteln dir, wie du den Tieren Tricks und Verhaltensweisen beibringen und wie du auf unerwünschtes Verhalten sinnvoll reagieren kannst. Der Lehrstoff bereitet dich auf deine Tätigkeit als Verhaltensberater vor.
Du wirst schnell merken, dass das Lernverhalten – ähnlich wie beim Menschen – auch bei Hunden sehr unterschiedlich ist, weswegen nicht alle Erziehungsmaßnahmen bei allen Hunden gleichermaßen anschlagen. Mithilfe der Ausbildungsinhalte wirst du in der Lage sein, den Besitzern individuell passende Tipps zu geben, so dass ihr Hundetraining auch zu Hause ohne Komplikationen stattfinden kann. Viele Kursinhalte werden sich außerdem um die Themen Genetik und Zucht der Tiere drehen. Denn auch das Erbgut mancher Rassen kann zu unterschiedlichem Lernverhalten und ggf. Verhaltensstörungen führen.
Wie bereits erwähnt, stehst du die gesamte Zeit nicht nur mit Hunden in Kontakt, sondern auch mit deren Erziehern. Daher lernst du innerhalb deiner Ausbildung, wie du zielorientiert mit den Besitzern kommunizieren kannst und wie du dein gelerntes Fachwissen korrekt an sie weitergibst. Die Besitzer der Tiere verbringen mehr Zeit mit ihnen als du, daher ist es notwendig, dass das Training auch ohne deine Präsenz stattfinden kann.
Zu guter Letzt erhältst du viele grundlegende Informationen zum Aufbau und zum Betrieb einer eigenen Hundeschule. Die betriebswirtschaftlichen Hintergründe helfen dir, ein Verständnis für das Rechtsgeschäft innerhalb Deutschlands und, damit verbunden, für den Tierschutz zu entwickeln.
Die Ausbildung zum Hundetrainer ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich aufgebaut, besteht allerdings bei den meisten Anbietern aus theoretischen und praktischen Einheiten. Die Theorie lernst du entweder online durch Seminare und Skripte oder durch Präsenzveranstaltungen. Dies ermöglicht den Teilnehmenden, neben der Weiterbildung einem Beruf nachzugehen. Für die praktischen Einheiten solltest du als angehender Hundetrainer unbedingt vor Ort sein. Hier lernst du konkrete Übungen und Techniken direkt am Hund kennen und festigst dadurch dein theoretisches Fachwissen. Zum Ende der Ausbildung wirst du dann eine Abschlussprüfung absolvieren, um als zertifizierter und anerkannter Hundetrainer tätig werden zu können.
Neben der Hundeerziehung lernst du innerhalb einer Hundetrainer Ausbildung, wie du Hundehalter bei Problemverhalten ihrer Tiere unterstützt. Hierzu gehören die Verhaltensberatung und die genetische Analyse der Vierbeiner.
Für eine Hundetrainerausbildung solltest du mindestens ein und bis zu zwei Jahre einplanen.
Eine Ausbildung zur Hundetrainerin kostet um die 6.000 €. Der Preis ist von der Dauer und vom Umfang der Ausbildung abhängig.
Die wohl größte Voraussetzung für die Ausbildung im Hundetraining ist das Interesse an Hunden und die Freude daran, mit ihnen zu arbeiten. Zusätzlich solltest du ein Mindestalter von 18 Jahren und die vollständige Geschäftsfähigkeit mitbringen.
In Deutschland gibt es mehrere Standorte, an denen du eine Ausbildung zum Hundeerzieher absolvieren kannst. Oft bieten auch kleine Hundeschulen auf dem Land die Fortbildung an.
Abhängig vom Anbieter hast du mit erfolgreichem Bestehen deiner Abschlussprüfung eine zertifizierte Ausbildung zum Hundetrainer und verfügst dadurch über eine Genehmigung nach § 11 TierSchG.
Als Hundetrainerin oder Hundetrainer kannst du schnell auf eigenen Beinen stehen und dich sogar mit einer Hundeschule selbstständig machen.
In Deutschland gibt es Ausbildungsschulen und Hundeschulen, die eine private Hundetrainer Ausbildung anbieten.
Wenn du mit Tieren arbeiten möchtest, findest du hier weitere Ideen für passende Fortbildungen.